Essen aus dem 3-D-Drucker
Die Labors des weltweit führenden Lebensmittelherstellers Nestlé erforschen derzeit die Möglichkeiten von digital getriebenen Zukunftslösungen. Der 71-jährige Peter Brabeck-Letmathe, Verwaltungsratschef des Konzerns, beschreibt in seinem Buch „Ernährung für ein besseres Leben“, wie neue Technologien zu einer Umorientierung des Konzerns führen. Für das Projekt „Iron Man“ sollen nach einem Bericht der „Gründerszene“ demnach tragbare Sensoren den Verbrauch von Kalorien sowie den Bedarf an Nährstoffen ermitteln und anhand der Ergebnisse die nächste Kalorienzufuhr planen. Und die könnte so aussehen: Eine Kapsel enthalte individuell abgestimmte Cocktails aus bestimmten Nährstoffen. Oder aber ein 3-D-Drucker bereitet die gerade benötigte Mahlzeit aus den elektronisch erfassten Empfehlungen zu.
Bislang haben diese Überlegungen den Status von Visionen: Lebensmitteldrucker sind noch in der Entwicklung. Den Anfang hatte die Weltraumbehörde NASA gemacht, die einen 3-D-Pizzadrucker entwickelte. Das Forschungsprojekt ist jedoch mittlerweile abgeschlossen. (Gründerszene/3d-grenzenlos.de/PH)