Bayern

Geschäft mit Weihnachtsfeiern zieht wieder an

Tischdeko bei einer Weihnachtsfeier
Die Buchungswelle für Weihnachtsfeiern laufe bereits, heißt es vom Dehoga Bayern. (Foto: © bilderstoeckchen/stock.adobe.com)
Bayerische Wirte blicken zuversichtlich auf das für sie so wichtige Geschäft mit Weihnachtsfeiern. Die Buchungswelle laufe bereits, heißt es vom Hotel- und Gaststättenverband Dehoga.
Donnerstag, 30.09.2021, 14:55 Uhr, Autor: Martina Kalus

Wie der Dehoga Bayern mitteilt, zieht das wichtige Geschäft mit Weihnachtsfeiern wieder an. Unternehmen reservierten vor – auch weil die Zusage von Ministerpräsident Markus Söder (CSU), dass es keinen weiteren Lockdown mehr geben werde, für Planungssicherheit gesorgt habe, sagte Dehoga-Landesgeschäftsführer Thomas Geppert. „Wir sind an vielen Abenden schon voll“, sagt Gregor Lemke, Vorstandsvorsitzender der Münchner Innenstadtwirte und Chef des Augustiner Klosterwirts. Zwar habe man noch nicht das Niveau der Zeit vor Corona erreicht – damals wurden teilweise ab September keine Reservierungen mehr für Dezember angenommen – doch er gehe davon aus, dass das noch komme. Viele Unternehmen und Privatpersonen seien die Weihnachtsfeier-Planung dieses Jahr erst später angegangen. Auch von vielen Kollegen habe er Ähnliches gehört.

Auf dem Niveau der Vor-Corona-Zeit

Felix Drabant, Betriebsleiter im Münchner Ratskeller sieht dagegen sogar Nachfragen auf dem Niveau der Vor-Corona-Zeit. Man sei gut gebucht – aber noch nicht ausgebucht, sagt er. Die Menschen hätten Nachholbedarf, betont er. „Die wollen wieder was erleben.“

Till-Jonas Heinz ist Inhaber des Nürnberger Restaurants Ess.Brand und engagiert sich im Wirtezusammenschluss „Wirte mit Werten“. Auch er erlebt eine Rückkehr des Weihnachtsgeschäfts. „Ich würde sagen, das wird wieder gleich“, meint er. Gerade private Runden hätten an Beliebtheit gewonnen. Für die nach eineinhalb Jahren Pandemie gebeutelten Wirte käme ein gutes Weihnachtsgeschäft gerade recht. Neben der Wiesn sei es normalerweise die stärkste Zeit des Jahres, sagt Drabant.

(dpa/MK)

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