GastroSuisse

Forderungen zur Zertifikatspflicht

Frau zeigt im Restaurant ihren Impfnachweis vor
Bei Einführung der Zertifikatspflicht, soll der Bund Umsatzeinbußen entschädigen, meint der Branchenverband GastroSuisse. (Foto: © famveldman – stock.adobe.com)
Aktuell ist die Ausweitung des Covid-Zertifikats in der Schweiz von Tisch – zumindest wenn die Krankenhauseinweisungen stabil bleiben. Sollte sie dennoch kommen, hat GastroSuisse klare Forderungen an die Politik.
Freitag, 03.09.2021, 11:00 Uhr, Autor: Natalie Ziebolz

Das Covid-Zertifikat wird in der Schweiz noch nicht aufs Gastgewerbe ausgeweitet. „Im Moment sind wir zufrieden“, so Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse, zu den Beschlüssen. Sollten die Krankenhauseinweisungen jedoch weiter steigen, steht die Option, die Zertifikatspflicht auszuweiten, weiter im Raum. Wird das Covid-Zertifikat auf die Gastronomie ausgeweitet, wird sich GastroSuisse solidarisch zeigen, zumal der Verband bei den Mitgliedern auch eine Impfempfehlung ausgesprochen hat. Doch GastroSuisse hat dann klare Forderungen:

  • Die Behörden müssen die Kontrolle durchführen. Die Betriebe werden sonst in eine Rolle getrieben, die sie nicht wahrnehmen können.
  • Die Wirte dürfen nicht dafür büßen, wenn Gäste kein Zertifikat besitzen.
  • Umsatzrückgänge sind zu entschädigen – z. B. 30 Prozent des Umsatzrückgangs gegenüber der gleichen Periode im 2018/2019.
  • Schutzmaßnahmen und Kapazitätsbeschränkungen sind aufzuheben.
  • Die Datenerfassung der Gäste ist aufzuheben.

(GastroSuisse/NZ)

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