Dehoga Bayern

Fachbereichsversammlung Gastronomie 2022

Bei dem Treffen im Gasthaus Goldener Stern in Rohrbach standen Themen wie die aktuell explodierenden Energie- und Lebensmittelpreise im Vordergrund.
Freitag, 21.10.2022, 10:45 Uhr, Autor: Sarah Kleinen
Fachbereichsleitung Monika Poschenrieder (4. v. r.) und Fritz Kühner (1.v. r.), Delegierte der Fachbereichsversammlung, Referenten und Dr. Thomas Geppert (5 v. l.) sowie Daniela Ziegler (4. v. l.) vom Dehoga Bayern. (Foto: © Dehoga Bayern)
Fachbereichsleitung Monika Poschenrieder (4. v. r.) und Fritz Kühner (1.v. r.), Delegierte der Fachbereichsversammlung, Referenten und Dr. Thomas Geppert (5 v. l.) sowie Daniela Ziegler (4. v. l.) vom Dehoga Bayern. (Foto: © Dehoga Bayern)

Eröffnet wurde die Versammlung des Fachbereichs Gastronomie des Bayerischen Hotel und Gaststättenverbands Dehoga Bayern am 19. Oktober 2022 durch die Vorsitzende Monika Poschenrieder und Geschäftsführerin Daniela Ziegler.

Poschenrieder sprach über die aktuellen Herausforderungen der Branche: „Die Situation unserer Gastgeber ist von Sorgen und Existenzängsten aufgrund der unklaren Aussichten auf das Jahr 2023 geprägt. Genau deswegen müssen wir unsere Gastronomiebetriebe gut aufstellen, uns mit Kosteneinsparungen, Optimierung unseres Angebots und neuen Food Trends beschäftigen.“

Sie ergänzte: „Unsere Gäste achten mehr auf regionale Produkte, auch aus biologischem Anbau. Die Möglichkeiten stellen wir heute unseren Delegierten vor und auch wie man durch eine einfache Kostenkalkulation betriebswirtschaftlich agieren kann, ohne viel zeitlichen Aufwand.“

Zur aktuellen Energiepreissituation

Im Anschluss ging Landesgeschäftsführer Dr. Thomas Geppert auf die explodierenden Energie- und Lebensmittelpreise in der Branche ein.

„Die Lage und Stimmung im bayerischen Gastgewerbe hat sich im September dramatisch verschlechtert. Angesichts explodierender Kosten und sinkender Umsätze bangen mittlerweile zwei Drittel der Betriebe insbesondere aufgrund der hohen Energiepreise um ihre Existenz“, machte Geppert die derzeit angespannte Lage deutlich.

„Es müssen endlich konsequent und schnell die Ursachen der Energiepreisexplosionen anpackt werden: die Energiesteuern sind in Deutschland vierzigmal so hoch als europarechtlich vorgeschrieben, die preisbestimmenden und -treibenden Gaskraftwerke müssen aus dem Merit-Oder-System herausgenommen werden und es müssen alle verfügbaren Stromerzeugungskapazitäten genutzt werden“, so Geppert weiter.

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