Mitgliederversammlung

Dehoga-Caterer fordern Bürokratieabbau

Der DEHOGA-Fachabteilungsvorsitzende Jörg Rutschke, SV (Deutschland), zusammen mit seiner Stellvertreterin Cornelia Härtel (l.), RWS Cateringservice, und DEHOGA-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges anlässlich der Mit-gliederversammlung am 8. März 2024 in Hamburg. (Foto: © Dehoga)
Der DEHOGA-Fachabteilungsvorsitzende Jörg Rutschke, SV (Deutschland), zusammen mit seiner Stellvertreterin Cornelia Härtel (l.), RWS Cateringservice, und DEHOGA-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges anlässlich der Mit-gliederversammlung am 8. März 2024 in Hamburg. (Foto: © Dehoga)
Auf der Internoraga in Hamburg haben sich die Mitglieder der Fachabteilung Catering im Dehoga Bundesverband zur Gremiumssitzung zusammengefunden. Sie formulieren eindeutige Aufgaben an die Politik, um die Branche zu entlasten. 
Mittwoch, 13.03.2024, 15:31 Uhr, Autor: Christine Hintersdorf

Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, der anhaltend hohe Kostendruck, fehlende Mitarbeiter, dazu wachsende Ansprüche an das gastronomische Angebot: Die Contract Caterer in Deutschland stehen vor vielfältigen Herausforderungen.

Bessere politische Rahmenbedingungen schaffen

Neben den richtigen unternehmerischen Antworten kommt es mehr denn je auf bessere politische Rahmenbedingungen an. Dafür macht sich die Fachabteilung Catering im Dehoga Bundesverband stark.

Am 8. März fand ihre Mitgliederversammlung anlässlich der Internorga in Hamburg statt. Im Fokus der Beratungen standen die Aufgabenschwerpunkte und Ziele für 2024.

Wir sind das Sprachrohr der Contract Caterer in Deutschland“, betonte Jörg Rutschke, Vorsitzender der Fachabteilung Catering im Dehoga und CEO von SV (Deutschland), im Rahmen der Gremiumssitzung. Gemeinsames Anliegen sei es, der Politik die hohe wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung der Caterer in ihrer leistungsstarken Vielfalt von der Betriebsgastronomie über die Schul- und Kitaverpflegung bis zum Care-Bereich sowie Sport und Event Catering aufzuzeigen.

Bürokratieabbau muss jetzt stattfinden

„Damit wir unsere Innovationskraft entfalten und weiter erfolgreich für unsere Gäste wie Auftraggeber arbeiten können, braucht es bessere politische Rahmenbedingungen“, so Rutschke.

Die Dehoga-Caterer erwarten eine Politik, die die Branche nicht mit immer neuen Reglementierungen belastet, sondern den Bürokratieabbau konsequent anpackt.

Die Mitgliedsunternehmen sind sich einig, den Dialog mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zur Ernährungsstrategie der Bundesregierung konstruktiv zu gestalten. Dabei sei wichtig, dass alle Akteure miteingebunden und praxistaugliche wie kostenverträgliche Lösungen gefunden werden müssten.

(Dehoga/CHHI)

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