Bayerisches Gastgewerbe unterstützt Münchens Olympiabewerbung
„Olympia bietet der Landeshauptstadt, unseren Betrieben und unseren Gästen nicht nur in München, sondern in ganz Bayern langfristige Chancen“ ist sich „Dehoga Bayern“-Präsidentin Angela Inselkammer sicher. „Denn es geht hierbei nicht nur um die damit einhergehende Verbesserung der Infrastruktur, die dauerhaft allen Bürgern zugutekommt, sondern insbesondere auch um eine weitere Imageverbesserung Bayerns, von der der Freistaat auf lange Sicht vielfältige Vorteile haben wird.“ Von einer Sportveranstaltung dieser Größenordnung würde ganz Bayern nachhaltig profitieren.
Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Bayern unterstützt daher auch die Initiative „Olympiabewerbung München“.
Ohne die Olympischen Spiele wäre München nicht die Stadt, die sie heute ist
Inselkammer verweist auf die positiven Effekte vorangegangener Spiele: „Ohne die Olympischen Sommerspiele 1972 wäre München sicher nicht die Weltstadt mit Herz, die sie heute ist.“ Viele der damaligen Projekte, die im Vorfeld zu Olympia umgesetzt wurden, wie etwa die verkehrsberuhigte Innenstadt oder der Ausbau des U-Bahn-Systems, kämen den Münchnern auch heute noch zugute.
Sportstätten wie etwa das Olympiagelände würden auch heute viel genutzt, etwa zur Freizeitgestaltung oder für Kulturveranstaltungen und Konzerte – „es ist eines der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt“, so Inselkammer. Auch das Olympiadorf, das heute zahlreiche Studenten beherbergt, gäbe es in dieser Form nicht.
Positiver Einfluss der Olympischen Spiele
Die langfristigen Vorteile der Ausrichtung Olympischer Spiele für Stadt, Bevölkerung und den Freistaat an sich sind laut Inselkammer unbestritten. Das zeige sich auch am Beispiel Paris: „Die positiven Auswirkungen der Olympischen Spiele 2024 auf die Pariser Bevölkerung sind vielfältig, darunter ein wirtschaftlicher und infrastruktureller Schub mit Langzeitwirkung, die Schaffung neuer Wohnmöglichkeiten wie das umgebaute Olympische Dorf, eine Verbesserung der Umweltqualität, wie etwa die Sauberkeit des Flusses Seine – an der im Nachgang viele Flussbäder für die Stadtbevölkerung entstanden – sowie die Förderung von nachhaltiger Mobilität durch den Ausbau von Radwegen“, erklärt die „Dehoga Bayern“-Präsidentin.
Auch hätten die Spiele einen positiven Einfluss auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das internationale Markenimage der Stadt gehabt. Bilder von Volleyballspielen unter dem Eiffelturm oder dem Dressurreiter vor Schloss Versailles würden unvergessen bleiben.
„Stimmen Sie beim Bürgerentscheid mit Ja!“
Mit ähnlichen Effekten wäre auch in München zu rechnen. Darüber hinaus würde die mit dem Zuschlag für die Olympischen Spiele verbundene Durchführung der Paralympics helfen, dauerhaft Barrieren abzubauen – seien es physische oder Barrieren in den Köpfen.
„München beweist unter anderem mit dem Oktoberfest, Konzerten und Messen immer wieder, dass die Stadt Großveranstaltungen und Mega-Events durchführen kann. Ausschlaggebend dafür ist auch die bestehende Hotelinfrastruktur. Zudem verfügt München bereits über viele Sportstätten, z. B. von den Olympischen Spielen 1972 sowie diversen Welt- und Europameisterschaften in den unterschiedlichsten Disziplinen und kann somit nachhaltig und kosteneffizient auf bestehenden Strukturen aufbauen,“ so Inselkammer.
Die „Dehoga Bayern“-Präsidentin ermutigt daher die Münchner: „Stimmen Sie beim Bürgerentscheid mit Ja! Für ein weltoffenes, buntes und lebendiges München und einen Freistaat mit Zukunft!“
Am 26. Oktober 2025 entscheiden die Münchner über die Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele.
(Dehoga Bayern/SAKL)