Fördermitglied

Premier Inn fördert Inklusion

Von links nach rechts: Bernd Kerkhoff, Rocco Pabst, Timo Witt, Alexander Tränkmann (alle im Vorstand von Embrace), Carolin Beckmann (Premier Inn), Claudio Jung (Embrace), Michael Weis (Premier Inn), Ariane Zeuge von Embrac.
Von links nach rechts: Bernd Kerkhoff, Rocco Pabst, Timo Witt, Alexander Tränkmann (alle im Vorstand von Embrace), Carolin Beckmann (Premier Inn), Claudio Jung (Embrace), Michael Weis (Premier Inn), Ariane Zeuge von Embrac. (Foto: © Embrace)
Premier Inn geht einen großen Schritt in Richtung Inklusion und Vielfalt in der Hotellerie: Als erste große Hotelkette wird das Hospitality-Unternehmen Fördermitglied von Embrace, einem europaweiten Verbund inklusiver Hotelbetriebe. 
Freitag, 01.12.2023, 10:55 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Dem 2006 gegründeten Verbund Embrace gehören aktuell 46 inklusive Hotelbetriebe aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz an, die zusammen mehr als 1.000 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen bieten. 

In den inklusiven Hotels finden sie eine verantwortungsvolle Aufgabe mit einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsvertrag und arbeiten dabei sowohl im Housekeeping oder Service als auch in der Küche oder im Facilitymanagement – ungeachtet dessen, ob sie mobilitätseingeschränkt sind, eine chronische oder psychische Erkrankung haben oder von ihren kognitiven Fähigkeiten eingeschränkt sind.

Als Fördermitglied unterstützt das Hospitality-Unternehmen den Embrace-Verbund mit 1.000 Euro pro Jahr. „Damit möchten wir in erster Linie die großartige Idee, die Embrace vertritt, stärken“, sagt Michael Weis, Head of Health, Safety and Security bei Premier Inn. „Aber wir wollen auch von den besonderen Erfahrungen, die die inklusiven Hotels gewonnen haben, lernen, um Premier Inn als Arbeitsplatz für Menschen mit Behinderungen künftig noch attraktiver zu machen.“

Dabei geht es nicht nur um die Umgestaltung entsprechender Arbeitsplätze wie etwa die Absenkung des Rezeptionstresens für Menschen im Rollstuhl, sondern auch um gesetzliche Vorgaben, Kontakte zu Arbeitsagenturen und Inklusionsämtern sowie die Beantragung von Fördergeldern oder eines Minderleistungsausgleichs.

Premier Inn möchte sein Engagement für Vielfalt und Inklusion in der Hotellerie weiter stärken

Vielfalt und Inklusion zählen zu den Leitlinien von Premier Inn. Rund 15 der aktuell 53 Häuser haben die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Zertifizierung „Reisen für Alle“ erhalten, die den Betrieben höchste Standards in puncto Barrierefreiheit bescheinigt. Darüber hinaus beschäftigt die stark expandiere Hotelkette zwei Teammitglieder im Rollstuhl sowie einen Mitarbeiter mit Downsyndrom.

Der regelmäßige Austausch mit den Experten von Embrace soll dazu beitragen, die Arbeitsplätze in den eigenen Häusern weiter so auszustatten, dass sie den besonderen Bedürfnissen von behinderten Menschen noch besser entsprechen.

„Premier Inn ist die erste große Hotelkette“

Auch die inklusiven Hotelbetriebe im Embrace-Verbund erhoffen sich von der Kooperation mit Premier Inn einen lebendigen Austausch. „Wir unterstützen unsere Mitglieder nicht nur dabei, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen zu schaffen, sondern diese auch zu erhalten“, sagt Bernd Kerkhoff, Direktor des Alexianer Hotels am Wasserturm im westfälischen Münster und seit 2019 im Vorstand von Embrace zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit.

Er erläutert weiter: „Die Hotels in unserem Verbund sind in der Regel kleine Häuser, die große wirtschaftliche Herausforderungen meistern müssen und beispielsweise in puncto Digitalisierung noch Nachholbedarf haben. Premier Inn ist die erste große Hotelkette, die uns als Fördermitglied unterstützt, und wir sind sicher, von den Erfahrungen eines expandierenden Unternehmens profitieren zu können.“

Als Fördermitglied wird Premier Inn künftig an den Sitzungen von Embrace teilnehmen. Geplant sind darüber hinaus gegenseitige Besuche in ausgewählten Hotels und möglicherweise gemeinsame Auftritte auf Messen.

(Premier Inn/SAKL)

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