Ordnungswidrigkeit

DUH behauptet: Imbisse verkaufen unerlaubt Getränke ohne Pfand

Zerquetschte Dose und Euromünzen
© dpa – Report
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) erhebt schwere Vorwürfe gegen Imbiss- und Kioskbetreiber in Deutschland. Die sollen nach Angaben der Umweltschützer massenweise und unerlaubt Getränke ohne Pfand verkauft haben – jetzt fordert der Verein strengere Kontrollen.
Dienstag, 17.01.2017, 14:17 Uhr, Autor: Felix Lauther

Der Deutschen Umwelthilfe zufolge verkaufen viele Imbisse und Kioske in Deutschland unerlaubter Weise pfandfreie Getränke. 90 Prozent von 40 getesteten Läden in Großstädten wie Berlin, Hamburg und Köln hätten Dosen und Flaschen ordnungswidrig ohne Pfand verkauft, wie die DUH in Berlin mitteilte. Auf den Einweggetränken hätten sich keine vorgeschriebenen Pfandhinweise gefunden. „Der Verkauf schädigt alle Betriebe, die Recht und Gesetz beachten und insbesondere das umweltfreundliche Mehrweg-Getränkesystem“, betonte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Die Umweltorganisation verlangt demzufolge, dass die Abfallbehörde die Betriebe hinsichtlich der Pfandverordnung strenger und öfter kontrolliere. (dpa / FL)

Zurück zur Startseite