„Wir brauchen einen touristischen Masterplan!“
Der Tourismusverband der Hansestadt Hamburg fordert augrund der Corona-Krise vom Senat nun einen sogenannten Masterplan für die Branche. „Wir brauchen einen touristischen Masterplan, der für die nächsten drei, vier, fünf Jahre festsetzt, wen wollen wir, was wollen wir und in welche Richtung soll es gehen“, ließ der Verbandsvorsitzende Wolfgang Raike dieser Tage dazu verlauten. Es gebe einen Masterplan für den Hafen, es gebe Cluster für Gesundheit und die Luftfahrt. Der Tourismus sei da immer etwas zu kurz gekommen, sagte Raike. Der Plan müsse sehr weit reichen, da der Tourismus als Querschnittsbranche die Stadtplanung, den Verkehr und viele andere Bereiche betreffe.
„Die Krise ist nicht überwunden“ (Tourismusverband Hamburg)
Bis vor Beginn der Corona-Pandemie im März habe es in Hamburg rund 90 000 Beschäftigte im Tourismus gegeben, sagte Raike. Sie hätten sich um 80 Millionen Tages- und acht Millionen Übernachtungsgäste gekümmert, die für etwa acht Milliarde Euro konsumiert hätten. Im April seien diese Werte um 95 Prozent zurückgegangen. „Und auch heute ist die Krise nicht überwunden, sagte Raike mit Blick auf die Gastronomie, die Bars und die Veranstaltungen. (lno/TH)