Lockdown

Söder: „Öffnungskonzepte für Gastronomie nur schwer möglich“

Markus Söder
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) beim Politischen Aschermittwoch. (©picture alliance/dpa/dpa Pool | Peter Kneffel)
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat weitere Corona-Lockerungen im Freistaat in Aussicht gestellt – die Gastronomie bleibt jedoch außen vor.
Donnerstag, 18.02.2021, 11:03 Uhr, Autor: Thomas Hack

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat am Politischen Aschermittwoch in Passau Corona-Lockerungen in Bayern angekündigt. Bei weiterhin stabilen Zahlen könnten ihm zufolge bald wieder Kontakte mit zwei Hausständen oder wieder mit mehr Kindern möglich werden. Auch für Gärtnereien könnte der Lockdown bald enden, während Öffnungskonzepte für die Gastronomie „leider weiterhin am schwersten möglich“ seien. Hier könne laut Söder „nicht einfach mit FFP2-Masken mehr Sicherheit ermöglicht werden“. Daher müssten dem Ministerpräsidenten zufolge für Lockerungen in dieser Branche die Infektionszahlen noch besser und stabiler werden.

Aiwanger fordert Öffnungsperspektive für Hotels

Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger forderte hingegen, dass bis Anfang April die Hotels wieder aufmachen dürfen. Zuvor sollten bereits die Geschäfte wieder aufsperren dürfen. Die Perspektive müsse für die Betriebe sein, „dass wir allerspätestens zu Ostern dem Tourismus eine Chance geben müssen, dass wir schon deutlich vorher dem Handel eine Chance geben müssen“. (sueddeutsche.de/dpa/TH)

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