Berlin

Senatorin erarbeitet mit Gastwirten neue Lösungen

Wirtschaftssenatorin Ramona Pop
Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) will den Gastronomen den Rücken stärken. (©picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Britta Pedersen)
Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop hat sich mit Vertretern der Gastrobranche getroffen und neue Möglichkeiten in der Wintersaison diskutiert.
Montag, 28.09.2020, 10:46 Uhr, Autor: Thomas Hack

In der deutschen Hauptstadt will man die angeschlagenen Gastronomen nicht im Stich lassen: So traf sich die grüne Wirtschaftssenatorin Ramona Pop dieser Tage mit Vertretern der Gastrobranche sowie Politikern der einzelnen Bezirke. Diskutiert wurden Maßnahmen für den Winter, um dem Gastgewerbe auch in dieser Zeit ausreichende Umsätze zu ermöglichen. Pop ließ im Rahmen dieses Treffens verlauten: „Für die Innenbereiche brauchen wir Lösungen, die den Schutz gewährleisten, wie beispielsweise Plexiglasscheiben oder zertifizierte Lüftungsanlagen.“

Schnelle Genehmigungen und Infrarotstrahler

Die Diskussionsrunde habe sich zudem darüber verständigt, auch in der kalten Jahreszeit die verstärkte Nutzung des Außenbereiches zu ermöglichen. Das gehe der Senatorin zufolge unter anderem durch „schnelle Genehmigungen, Überdachungen und Einhausungen, die unbürokratisch ermöglicht werden sollen, und CO2-arme Wärmequellen wie Infrarotstrahler“, so Pop. Verstärkte Kontrollen zur Einhaltung der Regeln durch die Ordnungsämter seien unumgänglich, auch in diesem Punkt sei man sich einig gewesen. Zu dem Gespräch geladen waren die Bezirksbürgermeister sowie Vertreter der Tourismusgesellschaft Visit Berlin, der Industrie- und Handelskammer (IHK Berlin) sowie der Initiative Bars of Berlin.  (lbn/TH)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Franziska Giffey, Wirtschaftssenatorin von Berlin.
Mehrwertsteuer
Mehrwertsteuer

Giffey für verlängerte Steuerermäßigung für Speisen im Restaurant

Während der Corona-Pandemie wurde der Mehrwertsteuersatz für Speisen in der Gastronomie von 19 auf sieben Prozent gesenkt. Doch dies gilt nur noch bis Ende 2023. Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey sieht das kritisch. 
Stephan Weil
Öffnungsstrategien
Öffnungsstrategien

Stufenplan löst geteiltes Echo im Gastgewerbe aus

Niedersachsen hat dieser Tage einen Stufenplan zur schrittweisen Öffnung der coronabedingt geschlossenen Betriebe vorgelegt. Doch nicht alle Punkte stoßen in der Branche auf ein positives Echo.
Guido Wolf
Gastronomiebranche
Gastronomiebranche

Guido Wolf fordert dauerhafte MwSt.-Senkung

Baden-Württembergs Tourismusminister Guido Wolf setzt sich für eine Stärkung der Gastgewerbebranche ein. Unter anderem plädiert er dafür, die Mehrwertsteuer dauerhaft auf sieben Prozent zu senken.
Ein Restaurant in Italien
Corona-Dekret
Corona-Dekret

220.000 Gastro-Betriebe in Italien öffnen wieder

Durch ein neues Dekret und die Einteilung des Landes in verschiedene Coronazonen ist es nun 220.000 Restaurants in Italien wieder möglich, ihre Betriebe für die Gäste zu öffnen.
Ein Schankwirt an der Bar
Corona-Unterstützung
Corona-Unterstützung

Berlin verlängert Soforthilfe-Programm für Schankwirte

In der deutschen Hauptstadt wurde das Soforthilfe-Programm für Schankwirte bis zum 10. Januar verlängert. Diese können nun einen Mietzuschuss von bis zu 3.000 Euro erhalten.
Peter Altmeier
Finanzhilfen
Finanzhilfen

Altmeier prüft Erhöhung der Abschlagszahlungen

Rückendeckung für die Gastronomen: Möglicherweise werden die Abschlagszahlungen für besonders hart von der Coronakrise betroffene Betriebe erhöht.
Nicole Hoffmeister-Kraut
Corona-Hilfen
Corona-Hilfen

Ministerin fordert höhere Abschlagszahlungen vom Bund

Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut will vom Bund höhere Abschlagszahlungen für besonders betroffene Betriebe des Lockdowns erreichen.