Proteste

Schausteller demonstrieren gegen Veranstaltungsverbote

Eine Demonstration auf der Straße
Nach den Touristikern machen nun auch die Schausteller durch eine Protestaktion auf ihre prekäre Lage aufmerksam. (© ScenaStudio/stock.adobe.com)
Rund 1200 Schausteller gehen vor dem Brandenburger Tor in Berlin auf die Straße, um auf ihre prekäre Lage aufgrund der Veranstaltungsverbote aufmerksam zu machen.
Donnerstag, 02.07.2020, 09:33 Uhr, Autor: Thomas Hack

Schausteller aus der ganzen Bundesrepublik demonstrieren in Berlin für Erleichterungen angesichts der Corona-Einschränkungen. Vor dem Brandenburger Tor machen rund 300 Wagen und 1200 Schausteller aus ganz Deutschland auf ihre Lage aufmerksam, wie der Deutsche Schaustellerbund mitteilte.

„Verbot von Großveranstaltungen ist Berufsausübungsverbot!“

Das Verbot von Großveranstaltungen bis mindestens Ende Oktober komme faktisch einem Berufsausübungsverbot gleich, argumentieren die Schausteller. Wenn etwa Cafés, Biergärten und Restaurants wieder öffnen dürften, sollte auch das Kirmesgeschäft unter freiem Himmel und an frischer Luft wieder erlaubt sein. Ihre letzten Einnahmen hätten sie auf den Herbstkirmessen oder Weihnachtsmärkten im Jahr 2019 erzielt. nun seien mehr als 5000 Familienunternehmen massiv in ihrer Existenz bedroht, erklärte der Verband. (lbn/TH)

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