Rom geht gegen Burgerlokale vor
Wie die Onlineplattform kurier.at berichtete, hat der Gemeinderat der Ewigen Stadt strengere Regeln für die Eröffnung neuer Betriebe in der Stadt beschlossen. Im Visier stehen insbesondere Dönerbuden, Fastfood-Lokale und Billigshops mit wertlosen Souveniers. Bürgermeisterin Virginia Raggi will damit ein klares Zeichen gegen die Liberalisierungen hinsichtlich Ladeneröffnungen in der Innenstadt setzen. Doch Rom geht noch einen ganzen Schritt weiter: Es sollen auch die von asiatischen Einwanderern betriebenen Erotikshops, Massageeinrichtungen und Spielhallen eingeschränkt werden.
Dem Bericht zufolge würde sich die Stadt mit dieser Politik an Venedig und Florenz orientieren, die bereits ähnliche Einschränkungen durchgesetzt hätten. So habe Lucca in der Toscana unter anderem die Eröffnung von Ethno-Lokalen, Burger-Restaurants und Erotikläden unterbunden. Darüberhinaus müsse dort jedes Restaurant wenigstens ein einziges Gericht anbieten, das aus der Region stammt. „Wir möchten die gastronomische Tradition und die architektonischen Eigenschaften des Stadtkerns bewahren“ soll es seitens der Stadtverwaltung geheißen haben. (kurier.at/TH)