Gesetzesreform

Präzisere Angaben auf Weinetiketten verlangt

Weinflaschen
Deutsche Weinetiketten sind laut Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner bislang zu ungenau. (Foto: © Fotolia/lightpoet)
Woher ein Wein kommt und wie er somit qualitativ einzustufen ist, darüber soll künftig schon das Flaschenetikett Auskunft geben. Geplant ist eine Reform des Weingesetzes.
Donnerstag, 30.05.2019, 09:04 Uhr, Autor: Kristina Presser

Die Etiketten auf Weinflaschen sollen konkretere Hinweise auf die Herkunft und Qualität des Weins liefern. Dieses Ziel nannte jetzt Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Weinbauverbands in Bad Kreuznach. HOGAPAGE berichtete bereits darüber.  Die „Herkunftsprofilierung“ steht an erster Stelle eines Eckpunktepapiers zur Reform des Weingesetzes. „Wir sind in den letzten Zügen bei der Reform des Weingesetzes“, wie sie sagt.

Wie die Bundeslandwirtschaftsministerin darlegte, müsse es das Ziel sein, „dass die Angabe einer geografischen Lage Rückschlüsse auf die Qualität ermöglicht“. Daher soll das Bundesministerium Vorgaben für Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung (Qualitätsweine aus einem der 13 deutschen Anbaugebiete) oder geschützter geografischer Angabe (Landweine) festlegen können, etwa zum Hektarertrag oder zum Mindestalkoholgehalt. (dpa/lrs/KP)

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