Österreich bleibt Bio-Musterland
Bundesminister Rupprechter will Betriebe, die sich für eine biologische Produktion interessieren unterstützen: „Die verlängerte Einstiegsmöglichkeit war ein voller Erfolg. Österreich kann seine Position als Bio-Musterland weiter ausbauen. Die Nachfrage nach Bio- und Spezialprodukten steigt ständig. Dieser Trend bringt neue Absatzmöglichkeiten und eine erhöhte Wertschöpfung für hochwertige Lebensmittel im In- und Ausland. Immer mehr Bäuerinnen und Bauern nützen diese Chance – mir ist wichtig, dass wir sie dabei bestmöglich unterstützen“.
Auch Bio Austria-Obfrau Gertraud Grabmann ist begeistert: „Mit jedem zusätzlichen Bio-Betrieb wächst auch die biologisch bewirtschaftete Fläche in Österreich. Und das ist gut für die Umwelt und für das Klima.“ Ein Grund für das starke Interesse nach biologisch hergestellten Lebensmitteln sei nicht zuletzt der Wandel hin zu einer zunehmend gesunden Ernährung.
Das Agrarumweltprogramm ÖPUL freut sich ebenfalls über vermehrten Zuwachs. Über 80 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe in Österreich werden 2017 an der Maßnahme teilnehmen und sich damit für eine besonders umweltfreundliche Bewirtschaftung einsetzen. Zusätzlich werden für das Programm zur Ländlichen Entwicklung und für das Bio-Aktionsprogramm weitere Begleitmaßnahmen angeboten. Dadurch soll sowohl die Wertschöpfung gesteigert als auch die Vermarktung von besonders nachhaltigen Lebensmitteln gefördert werden. Rupprechter plant hier branchenübergreifende Kooperationen: „Die österreichischen Bäuerinnen und Bauern bewirtschaften ihre Flächen mit besonderer Sorgfalt – diese Leistung muss belohnt werden. Vor allem in der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung, aber auch beim Export von österreichischen Bio-Spezialitäten sehe ich großes Potenzial. Dazu arbeiten wir eng mit unseren Partnern im Handel und in der Gastronomie zusammen“ (topagrar.at / MJ)