ÖHV freut sich über Mitgliederzuwachs
„Ich habe die ÖHV 2013 mit 1.200 Mitgliedern übernommen. Jetzt steuern wir auf 1.500 zu“, erklärt Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). 58 Top-Betriebe sind der ÖHV alleine heuer bereits beigetreten – also alle vier Tage einer. Der Grund dafür liegt für sie auf der Hand: „Wir übersetzen der Politik berechtigte Anliegen der Investoren und Arbeitgeber in der Branche. Es muss Schluss sein mit immer neuen Belastungen und bürokratischem Irrsinn“, verweist Reitterer auf 500 Mio. Euro vorenthaltener Energieabgabenvergütung, die wettbewerbsfeindliche USt-Erhöhung, die investitionsfeindliche Verlängerung der Abschreibungsdauer oder als aktuelles Beispiel die Acrylamid-Verordnung: „Da verspricht die Regierung ständig Entbürokratisierung und dann stimmt eine Ministerin in Brüssel einer Verordnung zu, die außer Bürokratie für Betriebe nichts bringt? So lange Politik in Österreich so abläuft, erhalten wir natürlich regen Zulauf.“
Die Acrylamid-Posse ist für die Interessenvertreterin dabei ein Sinnbild für die aktuelle Standort- und Steuerpolitik: „Mit Belastungen ist die Politik immer schnell, Entlastungen gibt es bestenfalls in homöopathischen Dosen.“ (CK)