Lockerungen

Neue Corona-Regeln in Schleswig-Holstein

waitress using digital tablet and wear face masks
In der Gastronomie in Schleswig Holstein gibt es ab Mittwoch keine Sperrstunde mehr ab 23 Uhr. (Foto: © Odua Images/stock.adobe.com)
Ab heute greifen in Schleswig-Holstein von der Landesregierung beschlossene Lockerungen der Corona-Regeln. In der Gastronomie gibt es keine Sperrstunde mehr ab 23 Uhr.
Mittwoch, 09.02.2022, 11:10 Uhr, Autor: Martina Kalus

Wer in Schleswig-Holstein shoppen gehen will, muss seit Mittwoch nur noch eine medizinische oder FFP2-Maske tragen. Ihren Impf- oder Genesenen-Status müssen Kunden im Handel nicht mehr nachweisen. Mit der Neufassung der Corona-Landesverordnung hatte die Landesregierung das 2G-Modell für den Handel wie angekündigt gestrichen. Bislang durften nur Menschen shoppen gehen, die geimpft oder von einer Corona-Erkrankung genesen sind.

Lockerungen greifen auch bei Veranstaltungen: Nun sind wieder größere Sport-Veranstaltungen oder Konzerte mit mehreren Tausend Besuchern möglich. Das betrifft auch die beiden Handball-Bundesligisten THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt sowie Fußball-Zweitligist Holstein Kiel. Generell können künftig unter 2G-Bedingungen drinnen 500 Menschen an Veranstaltungen teilnehmen.

Drinnen sind bei einer Auslastung von maximal 30 Prozent bis zu 4.000 Besucher erlaubt. Draußen – etwa im Stadion – dürfen bei halber Auslastung bis zu 10 000 Zuschauer dabei sein. Voraussetzung ist drinnen, dass die Gäste feste Sitzplätze haben, die sie höchstens kurz verlassen. Draußen müssen Besucher feste Sitz- oder Stehplätze haben, die sie nur kurzzeitig verlassen. Die Gäste müssen gleichmäßig auf den Tribünen oder der Veranstaltungsfläche verteilt sein.

In der Gastronomie gibt es keine Sperrstunde mehr ab 23 Uhr.

(dpa/MK)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

In Bayern wurde die Isolationsplficht für Covid-Infizierte abgeschafft.
Coronaregeln
Coronaregeln

Keine Covid-Isolation mehr in vier Bundesländern

In einigen Bundesländern wurde jüngst die Isolationspflicht für Corona-Infizierte abgeschafft. Schutzmaßnahmen müssen aber weiterhin eingehalten werden. Gibt es Sonderregeln für das Gastgewerbe?
Freunde im Restaurant
Corona-Pandemie
Corona-Pandemie

Lockerungen in Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein will eine ganze Reihe von Corona-Vorschriften lockern. So soll auch die Sperrstunde in der Gastronomie entfallen. Der Dehoga Landesverband zeigt sich dennoch enttäuscht.
Seit Ausbruch der Pandemie haben den Angaben zufolge Betriebe in Schleswig-Holstein rund 1,85 Milliarden Euro Bundeszuschüsse und mehr als 300 Millionen Euro Landeshilfen erhalten. (Foto: © vertre/stock.adobe.com)
Zuschuss
Zuschuss

Schleswig-Holstein verlängert Corona-Landeshilfen

Parallel zu den Corona-Bundeshilfen will Schleswig-Holstein eigene Programme für Unternehmen bis Ende März 2022 verlängern. Die derzeitige Situation vieler Betriebe erzwinge das, sagte Wirtschaftsminister Bernd Buchholz.
Servicemitarbeiterin bedient lächeln und ohne Maske die Gäste
Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein

Maskenpflicht in Gastronomie entfällt

Kurswechsel in der Corona-Politik: Schleswig-Holsteins Regierung setzt auf die sogenannte 3G-Regel. Für Geimpfte, Genesene und Getestete entfällt somit in der Gastronomie die Maskenpflicht.
Husum, Nordfriesland, Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein

Tourismus-Chefin sieht Branche wieder im Aufwind

Nach monatelangem Stillstand zeichnet sich beim Tourismus in Schleswig-Holstein ein erkennbarer Aufwärtstrend ab. Das im April eingeführte Modellprojekt hatte bereits im ersten Halbjahr für einen strategischen Vorteil gesorgt.
Gastronomin nimmt Closed-Schild ab und hängt OPEN an die Tür
Schutzmaßnahmen
Schutzmaßnahmen

Dehoga Schleswig-Holstein lehnt 2G-Regelung ab

Der Hotel- und Gaststättenverband in Schleswig-Holstein hält eine 2G-Regelung für problematisch. Die Aufgabe sei es, Gäste zu empfangen, anstatt sie abzuweisen.
Strandkörbe am Timmendorfer Strand
Schlewsig-Holstein
Schlewsig-Holstein

Tourismus-Modellprojekte mit positiven Effekten

Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) hat sich optimistisch zur Entwicklung der Tourismusbranche geäußert. Den hiesigen Tourismus ab Mitte April in vier Modellregionen zuzulassen war erfolgreich.