Coronakrise

Italien verlängert Lockdown

Guiseppe Conte
Der italienische Premier Giuseppe Conte. (Foto: ©picture alliance/AP Photo)
Im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus ergreift der italienische Premier Giuseppe Conte weitere Maßnahmen – teils unter Strafandrohung.
Donnerstag, 19.03.2020, 09:40 Uhr, Autor: Kristina Presser

Der italienische Premier Giuseppe Conte hat für Italien abgekündigt, die bis zum 3. April verhängte Ausgangssperre zu verlängern. Wie unter anderem der Stern mit Bezug auf die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet, gab Conte in einem Interview mit dem „Corriere della Sera“ (Donnerstagsausgabe) zwar an, dass die restriktiven Maßnahmen wirken. Allerdings könne man – auch wenn die Zahl der Infektionen abnehme – „nicht sofort zum früheren Leben zurückkehren“. Die staatlichen Maßnahmen, vom Verbot diverser Aktivitäten bis zur Schließung der Schulen, könnten daher nun nur verlängert werden.

Wie etwa das Schweizer Nachrichenportal Blick mitteilt, drohe Conte zudem mit schweren Strafen für jene, die gegen die Ausgangssperre verstoßen. Conte erklärte sich mit den Bürgermeistern der italienischen Gemeinden solidarisch, die Parks zugeschlossen haben, um zu verhindern, dass sich zu viele Menschen im Freien aufhalten.

Die Regierung handle mit voller Transparenz. „Wir verheimlichen den Bürgern nichts. Wer dies in anderen Ländern tut, wird es bitter bereuen. Wir handeln zugleich mit höchster Strenge. Wir haben nichts unterschätzt und wir handeln als würde das schlimmste Szenario eintreten“, sagte Conte.

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