Überbrückungsgelder

Gastgeberbranche fordert „Winterhilfe“

Geld auf einem Tisch
Sollte es zu einer Verlängerung des Lockdowns kommen, ist dem Dehoga zufolge zwingend eine Verlängerung der Überbrückungshilfen notwendig. (©Stockfotos-MG/stock.adobe.com)
Die Branchenvertreter von Gastronomie und Hotellerie forderen von der Politik, die Novemberhilfen zu Winterhilfen auszuweiten, sollte es zu einer Verlängerung des Lockdowns kommen.
Montag, 23.11.2020, 08:34 Uhr, Autor: Thomas Hack

Die deutsche Gastgeberbranche fordert im Fall einer Verlängerung der Corona-Beschränkungen weitere Hilfen. „Wenn die Politik am Mittwoch eine weitere Schließung von Hotels und Restaurants beschließt, muss es zeitgleich auch eine Zusage zur Fortführung dieser Hilfen geben. Aus der Novemberhilfe muss eine Winterhilfe werden“, ließ Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges dazu verlauten. Seit vergangenem März habe der Umsatzverlust für die Branche 32 Milliarden Euro betragen, so Hartges weiter. Sie verwies auf die Wichtigkeit des Weihnachtsgeschäftes für die Betriebe. Im Dezember 2019 habe die Branche einen Nettoumsatz von acht Milliarden Euro erzielt.

Lockdown-Verlängerung bis zum 20. Dezember möglich

Kommenden Mittwoch beraten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandamie. Dabei zeichnet sich eine Verlängerung des Teil-Lockdowns ab, der seit Anfang November gilt und zunächst bis Monatsende befristet war. In einem Beschlussentwurf des Vorsitzes der Ministerpräsidentenkonferenz für die Beratungen mit Merkel wird eine Verlängerung bis zum 20. Dezember vorgeschlagen. (dpa/TH)

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