Wohnungsvermittlungen

Europäische Städte fordern strengere Airbnb-Auflagen

Die Silhouette der Stadt München
Neben München wollen noch 21 weitere Städte den Kampf gegen Airbnb & Co. verschärfen. (© Animaflora PicsStock/stock.adobe.com)
Mittlerweile sind es 22 europäische Kommunen, die die EU auffordern, die Auflagen für Airbnb-Vermietungen zu verschärfen. Rückendeckung für die Städte gibt es jetzt von Ursula von der Leyen.
Montag, 09.03.2020, 10:59 Uhr, Autor: Thomas Hack

Neben München und Berlin fordern mittlerweile 20 weitere Städte in der Europäischen Union härtere Regeln für Wohnungsvermittler wie Airbnb, so ein aktueller Bericht der „Zeit online“. Die Nachricht bezieht sich auf eine Mitteilung der Nachrichtenagentur AFP, in welcher von einem „Aufruf an die EU-Kommission und das EU-Parlament“ die Rede ist. Einer der Hauptgründe für die Forderung nach strengeren Auflagen sei die Tatsache, dass bezahlbarer Wohnraum allmählich knapp werde, da Airbnb-Apartments dem ursprünglichen Wohnungsmarkt entrissen werden würden. Die Städte würden daher eine einheitliche Rechtsvorgabe begrüßen, um Tourismus und Lebensqualität wieder in Einklang zu bringen.

Ursula von der Leyen stärkt Rücken der Kommunen

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stärkt dabei offensichtlich den Rücken der Kommunen und habe eine „Modernsisierung der Regeln für Wohnplattformen“ in Aussicht gestellt. Nicht nur deutsche Städte haben in jüngster Zeit der EU ihre Forderungen vorgelegt, sondern unter anderem auch die Metropolen Amsterdam, Paris, Florenz und Prag. Dem Bericht zufolge soll Airbnb selbst mitgeteilt haben, dass das Unternehmen bereits mit „zahlreichen Städten quer durch Europa“ zusammenarbeiten würde. (zeit.de/TH)

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