Coronakrise

Deutschlands Minister: kein Gehaltsverzicht

Geldtopf
Spenden für den guten Zwecke? Zumindest nicht die Gehälter von Deutschlands Bundesministern. (Foto: ©BillionPhotos.com/stock.adobe.com)
Um sich solidarisch zu zeigen, hatte Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz jüngst verkündet, dass er und seine Minister je ein Netto-Gehalt spenden wollen. Offenbar kein Konzept für Deutschland.
Mittwoch, 22.04.2020, 15:49 Uhr, Autor: Kristina Presser

Österreich Bundeskanzler Sebastian Kurz und die Mitglieder der österreichischen Bundesregierung werden als Reaktion auf die Corona-Krise je ein Netto-Monatsgehalt an eine wohltätige Organisation spenden – das teilte der Staatschef am vergangenen Montag, 20. April, gegenüber der Nachrichtenagentur APA mit. Kurz allein verzichtet damit auf 22.327 Euro brutto, wie der Nachrichtensender OE24.at berichtet. Es soll ein „Zeichen des Zusammenhalts“ sein, wie es der Bundeskanzler nannte. Ein Vorbild für Deutschland? Erst einmal nicht. Auf Nachfrage der „Bild“-Zeitung teilte ein Regierungssprecher mit: „In der Bundesregierung gibt es derzeit kein solches Vorhaben.“

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Bundeskanzler Olaf Scholz, der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst und die Berliner Bürgermeisterin Franziska Giffey geben nach einem Treffen der 16 Staats- und Regierungschefs der Bundesländer mit dem Bundeskanzler zur Bekämpfung des Coronavirus eine Pressekonferenz. (Foto: © picture alliance/dpa/Reuters/Pool | Michele Tantussi)
Politik
Politik

Bund-Länder-Runde beschließt neue Lockerungen – was ändert sich?

Bund und Länder haben sich auf die Rücknahme von Corona-Maßnahmen in drei Stufen verständigt. Dies soll in den kommenden vier Wochen bis zum Frühlingsbeginn am 20. März erfolgen.
Sign with Open
Corona-Politik
Corona-Politik

Dehoga Bayern fordert konkretes Ausstiegsszenario

Im Vorfeld der Bund-Länder-Gespräche fordert der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Bayern ein konkretes Ausstiegsszenario aus den noch bestehenden Corona-Einschränkungen.
Reisepässe und Flugtickets als Hintergrund für ein Flugverbotszeichen
Corona-Maßnahmen
Corona-Maßnahmen

„Osterurlaub in Deutschland kann es nicht geben“

Eigentlich sollte ein Stufenplan für Öffnungen in der Corona-Pandemie bereits in der vergangenen Woche vorliegen. Doch noch bevor die passende Strategie erarbeitet ist, entbrennt bereits die Diskussion um den Osterurlaub.
Friedrich Merz
Politik
Politik

Was Branchenverbände von der neuen Bundesregierung fordern

Friedrich Merz wurde zum Bundeskanzler gewählt, Deutschland hat eine neue Bundesregierung. Branchenverbände erwarten nun die rasche Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen zur Unterstützung der Gastwelt. 
Marc Hövermann
Personalie
Personalie

Bundesverband der deutschen Tourismuswirtschaft hat einen neuen Manager Public Policy

Marc Hövermann ist neuer Manager Public Policy beim Bundesverband der deutschen Tourismuswirtschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit im Deutschen Bundestag bringt er ein umfassendes Know-how und ein starkes Netzwerk in seine neue Rolle mit ein.
Dr. Marcel Klinge
Appell
Appell

DZG fordert Staatsminister für Tourismus und Gastwelt im Kanzleramt

Die Gastwelt ist politisch immer noch unterrepräsentiert – das findet die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG). In einem Schreiben an den designierten Bundeskanzler Friedrich Merz fordert der Thinktank daher erneut eine strukturelle Neuaufstellung der tourismuspolitischen Zuständigkeiten in der künftigen Bundesregierung.
Dr. Marcel Klinge
Initiative
Initiative

DZG: „Bundestag braucht dringend mehr Unternehmer!“

Am 25. März hat sich der neue Deutsche Bundestag konstituiert – mit einer der niedrigsten Unternehmer-Quoten in seiner Geschichte. Die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG) regt daher eine parteiübergreifende Initiative zur Stärkung des Unternehmertums im Bundesparlament an.
Bundestag
Grundgesetzänderung
Grundgesetzänderung

Bundestag stimmt für Milliarden-Finanzpaket

Der Bundestag hat grünes Licht für ein historisches Kreditpaket von Hunderten Milliarden Euro gegeben. Die Tourismusbranche begrüßt diesen Schritt. Ein Votum steht aber noch aus.
Dr. Marcel Klinge
Beschluss
Beschluss

DZG begrüßt Einigung zur Schuldenbremse

Am Dienstag hat sich die Koalitionsspitze auf die Schaffung eines Sondervermögens geeinigt. Der Thinktank Denkfabrik Zukunft der Gastwelt bewertet den Schritt als sehr positiv und sieht das Bündnis CDU/CSU und SPD auf dem richtigen Weg.