Eilanträge

37 Gastronomen-Klagen gegen Lockdown in Berlin

Ein Straßencafe in Berlin
Knapp 40 Eilanträge von Gastronomen gingen im Berliner Verwaltungsgericht ein. Das Ziel ist, die strengen Corona-Maßnahmen zu kippen. (© JFL Photograph/stock.adobe.com)
Im Berliner Verwaltungsgericht sind bereits 37 Eilanträge von Gastronomen eingegangen, die gegen die neuen Corona-Beschränkungen vorgehen wollen.
Dienstag, 03.11.2020, 07:50 Uhr, Autor: Thomas Hack

In der deutschen Hauptstadt regt sich massiver rechtlicher Widerstand gegen die neuen Corona-Beschränkungen. Beim Verwaltungsgericht sind zur Stunde insgesamt 39 Eilanträge eingegangen, wie ein Sprecher dieser Tage verlauten ließ. Überwiegend kämen sie von Gastronomen. Sie wenden sich dagegen, dass sie ihre Lokale im November für Gäste schließen müssen. Zu den Antragstellern zählten aber auch ein Fitnessstudio und ein Konzertveranstalter. Wann das Gericht über die Anträge entscheidet, ist noch offen.

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie will Berlin das öffentliche Leben ab sofort für vier Wochen teilweise herunterfahren. Gastronomiebetriebe, Theater, Opern, Museen, Konzerthäuser, Fitnessstudios, Kosmetiksalons, Freizeit- und Sportstätten müssen schließen. (lbn/TH)

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