Steuerreduktion

10 statt 13 Prozent

Die Zahl 10 mit einem Prozentzeichen daneben
Zehn Prozent Mehrwertsteuer sind genug – zumindest bei Übernachtungen ab November. (© fotolia.com/Sergey Ilin)
Die von österreichischen Hoteliers stark geforderte Reparatur der Mehrwertsteuer auf Übernachtungen tritt ab 1. November in Kraft und soll zu merkbaren Entlastungen der Branche führen.
Donnerstag, 04.10.2018, 10:04 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Die von der Branche vehement geforderte Gesetzesnovelle zur Wiederherstellung der Mehrwertsteuer auf Nächtigungen und deren damit verbundenen Nebenleistungen von 13 auf 10 Prozent in Österreich tritt mit 1. November 2018 in Kraft. „Auch die Nacht von 31. Oktober auf 1. November unterliegt bereits dem reduzierten Steuersatz“, erinnert Susanne Kraus-Winkler, Obfrau des Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer. „Die Reparatur der Mehrwertsteuer war dringend notwendig und ist ein wichtiger Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit der Beherbergung Österreichs zu erhalten und zu stärken, was allen unseren 17.000 Beherbergungsbetrieben sowie den heimischen Campingplätzen zugute kommt“, so Kraus-Winkler.

Für Anzahlungen nach Inkrafttreten der Mehrwertsteuersenkung auf 10 Prozent besteht die Möglichkeit der Besteuerung sowohl nach aktueller als auch nach künftiger Rechtslage. Ein detailliertes gemeinsames Informationspapier von Fachverband Hotellerie und der Österreichischen Hoteliervereinigung steht auf www.hotelverband.at zur Verfügung. (CK)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Franziska Giffey, Wirtschaftssenatorin von Berlin.
Mehrwertsteuer
Mehrwertsteuer

Giffey für verlängerte Steuerermäßigung für Speisen im Restaurant

Während der Corona-Pandemie wurde der Mehrwertsteuersatz für Speisen in der Gastronomie von 19 auf sieben Prozent gesenkt. Doch dies gilt nur noch bis Ende 2023. Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey sieht das kritisch. 
Michaela Reitterer
Österreich
Österreich

Lohnnebenkostensenkung gegen Personalmangel

Eine Befragung von 1.000 österreichischen Unternehmen hat gezeigt, die Betriebe brauchen Spielraum für höhere Löhne, mehr Mitarbeiter und Investitionen. Dafür fordert unter anderem die ÖHV ein Mittelstandspaket mit Lohnnebenkostensenkung.
Kanzler Sebastian Kurz
Lockerungen in Österreich
Lockerungen in Österreich

Kanzler Kurz: „Trotz Öffnungen ist die Lage stabil“

Nach der erfolgten Wiedereröffnung von Geschäften und Friseuren in Österreich ist die Coronalage offensichtlich stabil geblieben. Am 1. März wird über weitere Schritte beraten.
Freeskier in Werfenweng
AK- und ÖHV-Forderung
AK- und ÖHV-Forderung

Urlaubsbonus soll Wintersaison retten

Arbeiterkammer und Österreichische Hoteliervereinigung plädieren für einen österreichweiten Urlaubsbonus für Einheimische, der den Tourismus im Coronawinter ankurbeln soll.
Axamer Lizum, Sunnalmhütte
Angst vor Dominoeffekt
Angst vor Dominoeffekt

Axamer Lizum will Aufhebung der Betriebspflicht

Das Innsbrucker Skigebiet will im kommenden Winter notfalls die Lifte stehen lassen. Politik und der örtliche Tourismus haben mit der Idee wenig Freude.
Würfel bilden das Wort "Bad Bank"
Modell zur Betriebsrettung
Modell zur Betriebsrettung

ÖHV plädiert für „Bad Companies“

So wie die Kurzarbeit könnten auch die „Bad Banks“ von 2009 für die Corona-Krise übernommen werden. Für viele Betriebe seien bis dato gestundete Abgaben ein „Damoklesschwert“.
Tafel - wegen CORONAVIRUS geschlossen
EU-Entscheidung
EU-Entscheidung

Fixkostenzuschuss Phase II vor dem Aus

Die angekündigte Ablehnung des österreichischen Vorschlags zum Fixkostenzuschuss Phase II ist ein Problem für den Tourismus und die Veranstaltungswirtschaft in Österreich.