Berlin Food Week

Stadtmenü wird kulinarische Klimakampagne

Beim Stadtmenü der Berlin Food Week nehmen dieses Jahr erstmals Restaurants aus ganz Deutschland teil. Alle Teilnehmer verbindet ihr Engagement für Nachhaltigkeit, denn das Motto lautet „Eine kulinarische Klimakampagne“.
Mittwoch, 16.06.2021, 11:51 Uhr, Autor: Martina Kalus
Berlin Food Week
Mit jedem Bissen können Gäste etwas für die Umwelt bewirken. (Foto: © Berlin Food Week)

In diesem Jahr nehmen beim Stadtmenü der Berlin Food Week erstmals Restaurants aus ganz Deutschland teil. Alle Teilnehmer verbindet ihr Engagement für Nachhaltigkeit, denn das diesjährige Motto lautet „Eine kulinarische Klimakampagne“. Restaurants wie das Tian in München, Haebel in Hamburg, Ponyhof in Gengenbach und Clärchens Ballhaus in Berlin servieren ein individuelles klimafreundliches Menü oder Gericht – entweder vor Ort oder als Liefermenü. Ziel ist es, Gäste und Gastronomen zu inspirieren und zu zeigen, dass nachhaltiger Genuss unabhängig von Restauranttyp, Küchenstil oder Preis möglich ist.

Spende für heimische Klimaschutz-Projekte

Die Restaurants spenden 1 Prozent ihres Netto-Umsatzes mit dem Stadtmenü für heimische Klimaschutz-Projekte in der Landwirtschaft. Dazu kooperieren die Veranstalter erstmals mit der internationalen Initiative Zero Foodprint, die in diesem Jahr durch den Verein Greentable auch in Deutschland startet. Regenerative Landwirtschaft, auch „Carbon Farming“ genannt, produziert Lebensmittel auf eine Art und Weise, die nicht nur auf hohe Erträge und Gewinne abzielt, sondern auch zum Wiederaufbau unserer geschädigten Ökosysteme und zu einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion beiträgt.

Partner schließen sich dem Engagement an

Aus Überzeugung schließen sich die Partner des Stadtmenüs diesem Engagement für Klimaschutz an: für Transgourmet sind Qualität, Vielfalt, Innovation und Leidenschaft die entscheidenden Zutaten für ein gastronomisches Erfolgsrezept. Dies schafft der Lebensmittel-Großhändler durch sein Sortiment der Eigenmarke „Ursprung“ aus nachhaltiger Landwirtschaft sowie mit der Eigenmarke „Natura“ bei der eine kontrollierte Bio-Qualität und eine faire Preisgestaltung geboten wird. Das Unternehmen Vöslauer setzt neben hervorragendem natürlichen Mineralwasser  auf eine nachhaltige und effiziente Produktion, den Einsatz erneuerbarer Energien, der Verwendung von Recyclingmaterial – das gesamte PET-Sortiment besteht zu 100 % aus rePET – und auf Mehrweg-Produkte. Seit 2020 ist Vöslauer als Unternehmen und mit seinen Produkten CO2-neutral, durch eigene Maßnahmen und auch durch Kompensation.

Austauschprogramm unter teilnehmenden Restaurants

Neu beim Stadtmenü ist in diesem Jahr ein kulinarisches Austauschprogramm unter den teilnehmenden Restaurants. Der Hamburger Koch Sebastian Junge vom Restaurant Wolfs Junge wird sein Menü an einem Abend im Berliner Restaurant Lode & Stijn kochen. Im Gegenzug übernehmen Lode van Zuylen und Stijn Remi aus Berlin am selben Abend die Küche in Hamburg. Aus Frankfurt kommt Jochim Busch ins Berliner Restaurant Cordo, sein Kollege Yannic Stockhausen serviert sein Menü zeitgleich im Frankfurter Weinsinn. Der Ticket-Vorverkauf für diese einzigartigen Abende startet ab August auf der Webseite der Berlin Food Week.

(Berlin Food Week/MK)

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