Nachwuchswettbewerb

Rudolf Achenbach Preis verliehen

Anna-Lena Trabert vom Broermann Health & Heritage Hotel in Königstein holt den Rudolf Achenbach Preis nach Hessen. Neun Auszubildende hatten sich zuvor bei den Vorentscheiden der VKD-Landesverbände zum Finale qualifiziert.
Dienstag, 17.05.2022, 13:20 Uhr, Autor: Sarah Kleinen
Die glücklichen Finalisten nach der Siegerehrung mit Gewinnerin Anna-Lena Trabert (Mitte). (Foto: © Achenbach Delikatessen Manufaktur)
Die glücklichen Finalisten nach der Siegerehrung mit Gewinnerin Anna-Lena Trabert (Mitte). (Foto: © Achenbach Delikatessen Manufaktur)

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause ist der älteste Nachwuchswettbewerb für junge Köche in spe zurück. Am 14. und 15. Mai hat in der Mainmetropole eine Hessin den 46. Rudolf Achenbach Preis erkocht: Anna Lena Trabert, Auszubildende im Broermann Health & Heritage Hotel in Königstein setzte sich im Finale des Bundesjugendwettbewerbs des Verbands der Köche Deutschlands e.V. (VKD) gegen die ebenfalls starken Titelaspiranten Daniel Ratzka vom alexxanders in Chemnitz (2. Platz) und Lasse Kunft vom Ringhotel Birke in Kiel (3. Platz) durch. Die gebürtige Bad Sodenerin, die früh das Kochen für sich entdeckte und seit längerer Zeit den Traum der Selbständigkeit hegt, hat die Jury mit Fachwissen, professioneller Arbeitsweise und ihrem überragenden Vier-Gang-Menü am meisten überzeugt.

Herausforderungen im Finale so hoch wie nie zuvor

Nachdem sich neun Auszubildende in hybriden Vorentscheiden der VKD-Landesverbände durchgesetzt haben, traten Sie im Finale gegeneinander an. Die theoretische Prüfung mit neun Fachfragen und kniffliger Warenerkennung wurde am Vortag abgelegt.

Am alles entscheidenden Wettkampftag blieben sechs Stunden Zeit für die Planung und Zubereitung eines Vier-Gang-Menüs für acht Personen. Der vorgesehene Warenkorb wurde erst vor dem Wettkochen bekannt gegeben und enthielt als Pflichtkomponenten Salatgurke und Lachsforelle (Vorspeise), Karotte und Zartweizen (Zwischengericht), ganze Flugente und Süßkartoffel (Hauptgericht) und Mango und Kakao (Dessert). Eine sechsköpfige Fachjury bewertete neben der Kulinarik die Zeiteinteilung, Mise-en-place, Sauberkeit, Rohstoffverarbeitung und -verwertung sowie Arbeitstechnik.

„Diesem wundervollen Beruf wieder eine Bühne zu bieten, ist dank der guten Zusammenarbeit mit dem VKD gelungen. Dass unsere Teilnehmer trotz veränderter Bedingungen so viel Freude am Wettkochen hatten und dazu all ihr Können in die Waagschale geworfen haben, freut uns dabei besonders“, sagt Katrin Achenbach, Enkelin des Firmengründers und Geschäftsführerin der Delikatessen-Manufaktur, zur Leistung der Auszubildenden im Rahmen der feierlichen Preisverleihung im Best Western IB Hotel Friedberger Warte (Frankfurt).

Daniel Schade, Präsident des VKD war von den Leistungen der Finalisten begeistert: „In der Endrunde haben neun junge Menschen gekocht, die den Blick nach vorn richten. Das hat sich auch in den großartigen Ergebnissen auf den Tellern gezeigt. Der VKD und ich ganz persönlich sind stolz auf engagierte Azubis wie sie, die sich auch in der aktuell herausfordernden Zeit einem Kochwettbewerb wie dem Rudolf Achenbach Preis stellen. Sieger sind sie deshalb alle.“

Top-Preise für alle Finalteilnehmer

Anna-Lena Trabert erhielt neben einer Prämie von 1000 Euro ein von der Wihoga Dortmund gestiftetes Stipendium für die zweijährige Management-Weiterbildung „Staatl. gepr. Betriebswirt Fachrichtung Hotel- und Gaststättengewerbe“ im Wert von 4.500 Euro. Die Zweit- und Drittplatzierten erhielten einen Gutschein für einen Workshop mit Heiko Antoniewicz. Zudem gab es für alle neun Finalteilnehmer gestaffelte Prämien und von Partnern der Gastronomie und Hotellerie zur Verfügung gestellte Sachpreise.

(Achenbach Delikatessen Manufaktur/SAKL)

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