Flammender Appell der Veranstaltungsbranche

Rot beleuchtete Veranstaltungsstätten in ganz Deutschland waren ein flammender Appell im Rahmen der „Night of Light“ im Juni 2020: Die Aktion „Night of Light“ machte im Juni 2020 auf die dramatische Lage der Event-Branche während der Pandemie aufmerksam. Zugleich war sie die Initialzündung für weitere Projekte des neu gegründeten Bündnisses „Alarmstufe Rot“. Ein Jahr später hat sich die Situation leider immer noch nicht entspannt.
Hilfsmaßnahmen reichen oftmals nicht aus
Trotz sinkender Inzidenzen können viele Messen und Großveranstaltungen aufgrund strenger Sicherheitsauflagen nicht durchgeführt werden – oder sind wirtschaftlich unrentabel. Die bislang beschlossenen Hilfsmaßnahmen für die Veranstaltungswirtschaft reichen oftmals nicht aus. Obwohl das Dolce by Wyndham Bad Nauheim am 16. Juni den Betrieb wieder aufnehmen konnte, zeigt sich das Haus solidarisch und beteiligte sich auch 2021 an der „Night of Light 2.0“. Schließlich ist es als Eventlocation ebenfalls betroffen: Zahlreiche Präsenzveranstaltungen mussten bislang abgesagt werden. Das hoteleigene Jugendstil-Theater erstrahlte daher in der Nacht des 22. Juni in der Signalfarbe. Eigentlich finden dort regelmäßig Konzerte, Musical-, Theater-, Varieté- und Ballett-Aufführungen statt. Seit der Corona-Krise ist es jedoch still geworden.
Initiative fordert zum Rettungsdialog auf
Die inzwischen europaweite Initiative unter dem Motto „Alle Licht machen“ soll das schnellstmöglich ändern und fordert zum Rettungsdialog mit der Regierung auf. Um auch während der Pandemie Künstlern eine Plattform zu bieten, setzt das Dolce außerdem die Reihe „Kultursommer“ in 2021 fort. Ein Highlight: Die für die Frankfurter Fashion Week lizensierte Kunstinstallation „Denim for Life“ von Patrizia Zewe im Foyer des Hotels. Konzerte verschiedener regionaler Bands und Solo-Künstler im Biergarten sorgen ebenfalls dafür, dass die Kulturlandschaft langsam wieder bunter wird.
(Dolce by Wyndham Bad Nauheim/MK)