Eventgastronomie

Festivalbesucher wünschen nachhaltige Gastrokonzepte

Mehrere Kunden an einem Food Truck
Für rund 75 Prozent der Umfrageteilnehmer spielen Maßnahmen wie Recycling, Plastikvermeidung und das Aufstellen von Wasserspendern während des Events eine große Rolle. (© nenetus/Fotolia)
Eventbrite befragte in einer Studie 1.000 Festivalbesucher zu ihren ganz persönlichen Wünschen. Das spannende Ergebnis: Werte wie Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit stehen ganz oben auf der Wunschliste.
Mittwoch, 24.04.2019, 10:32 Uhr, Autor: Thomas Hack

Eine Studie von Eventbrite wollte in Erfahrung bringen, auf welche Dinge Festivalbesucher heutzutage ganz besonderen Wert legen. Das überraschende Fazit: Deren wichtigstes Anliegen ist das Thema Nachhaltigkeit, denn für rund 75 Prozent der Umfrageteilnehmer würden Maßnahmen wie Recycling, Plastikvermeidung und das Aufstellen von Wasserspendern während des Events eine große Rolle spielen. Für mehr als 57 Prozent wären darüber hinaus gesunde und vielfältige Mahlzeiten auf dem Gelände wünschenswert, während vegane Angebotefür ein ganzes Viertel der Befragten relevant seien. Zunehmend mehr an Bedeutung würden die etwas kleineren Veranstaltungen gewinnen, denn für etwa die Hälfte der Studienteilnehmer seien ein kompaktes Event sowie intimere Konzerte mit weniger Publikum und Gedränge von Bedeutung. Eventbrite zufolge würden sich erfolgreiche Festivalformate zudem immer stärker nach den individuellen Vorlieben der Besucher richten, die im Rahmen kleinerer Formate besser bedient werden können. Gleichzeitig könnten auf diese Weise Nischen besetzt werden.

Auch Familienfreundlichkeit ist wichtig
40 Prozent der Festivalbesucher gaben ferner an, sie würden sich familienfreundlichere Angebote wünschen. Die Ticketpreise scheinen für die Mehrheit der befragten Personen derzeit akzeptabel zu sein, denn obwohl ein Viertel der Befragten diese für zu teuer erachten, werden ganze 80 Prozent in diesem Jahr wieder Karten erwerben. Laut Eventbrite deuten die Umfrageergebnisse jedoch darauf hin, dass bei nahezu konsistenten Preisen das Limit dessen erreicht wäre, was Nachfrager bereit seien, für eine Karte zu bezahlen. Um höhere Preise zu rechtfertigen, müsse hingegen ein starker Mehrwert für die Käufer geschaffen werden.

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