Berlin Food Week für Herbst abgesagt
Bis Oktober dauert es zwar noch, aber bereits heute wurde die für Herbst geplante „Berlin Food Week“ von den Veranstaltern abgesagt. Grund ist die Corona-Pandemie, deren wirtschaftliche Folgen für die Gastronomie und Event-Branche noch nicht professionell abschätzbar sind. Bislang bestand die „Berlin Food Week“ aus Formaten wie dem „House of Food” im Bikini Berlin, dem „Stadtmenü” in Berliner Restaurants und Workshops in der Miele Cooking School.
Geschäftsführerin Alexandra Laubrinus zur Entscheidung: „Wir können uns nicht vorstellen, dass es in diesem Jahr Interesse an solchen Event-Formaten mit großem Publikums-Aufkommen geben wird.” Zumal das Food-Festival maßgeblich durch Sponsoren und die teilnehmenden Restaurants finanziert wird – keine Säulen, mit denen man nun in die Planung oder gar ins Risiko gehen kann. „Viele Gastronomen bangen um ihre Existenz. Wir möchten deswegen lieber über andere Wege nachdenken, die Food- und Gastro-Szene zu unterstützen“, sagte Laubrinus.
Vollständig absagen wolle man den Event jedoch nicht. Daher denkt das Team der Berlin Food Week um Initiator Alexander von Hessen und Alexandra Laubrinus über andere Möglichkeiten nach, die Gastronomie-Landschaft, Produzenten und Food-Startups zu unterstützen. Auch langjährige Partner und Sponsoren sind an den Überlegungen beteiligt. Von Hessen: „Wir nutzen die Zeit, um die Berlin Food Week weiterzuentwickeln und fit zu machen für die Zeit ‚nach Corona’ und freuen uns auf eine Neuauflage in 2021.”