„Bayern spielt“ bringt Kunst zurück auf die Bühnen
Veranstalter, Künstler und Publikum dürfen sich endlich wieder auf Kunst und Kultur im Freien freuen. Das neue Veranstaltungsformat „Bayern spielt“ garantiert von Juli bis September den Rahmen für einen facettenreichen Kultursommer 2021 und befeuert damit ein fulminantes Comeback für Künstler. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst ist Initiator und Förderer von „Bayern spielt“ und wird tatkräftig unterstützt vom Bayerischen Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft – bayernkreativ.
Arbeit soll wieder sichtbar gemacht werden
Der Veranstaltungs- und Kulturszene in den bayerischen Städten, Märkten und Gemeinden wird ein Gestaltungsrahmen zur Verfügung gestellt, in dem die Arbeit der Kunst- und Kulturschaffenden wieder sichtbar gemacht wird. Herzstück der Initiative ist die digitale Plattform mit Lotsenfunktion. Diese soll möglichst vielen Kulturveranstaltern auf allen Ebenen – Kommunen, Staat, Freie Szene, gemeinnützige und privatwirtschaftliche Veranstalter – die Möglichkeit bieten, ihr Angebot so zu präsentieren, dass Besucher dieses leicht finden können. Alle Kulturveranstalter in Bayern können so partizipieren. „Kunst und Kultur sollen – ohne große Bürokratie-Hürden – ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft zurückerobern. Das fördert nicht nur die Kulturszene in Bayern, sondern bringt auch einen touristischen Mehrwert“, erläutert Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, das Konzept für den Neustart der Kultur im Freistaat.
Drei Highlight-Veranstaltungen geplant
Nach aktuellem Planungsstand wird es während der Laufzeit von Juli bis September drei Highlight-Veranstaltungen geben, die mit staatlichen Mitteln gefördert werden: Die Eröffnungswoche vom 29. Juli. bis zum 5. Juli 2021 am Königsplatz, das „Gartentheater Festival“ im Englischen Garten sowie die Abschlussveranstaltung am 30. September 2021 in einer Region außerhalb Münchens, deren Programm rechtzeitig noch bekanntgegeben wird.
Neue und außergewöhnliche Plätzen
Außergewöhnliche Locations in ganz Bayern, wie beispielsweise der Innenhof der Glyptothek in München oder das Theaterschloss Maßbach, sollen unter dem Dach von „Bayern spielt“ mit neuem, kulturellem Leben gefüllt werden. Alle Kommunen und Verwaltungen sind deshalb angehalten, ihre Flächen und Räume zu öffnen und die Organisation geplanter Veranstaltungen so unkompliziert und einfach wie möglich zu machen. Projektleiterin Sabine Blassmann von bayernkreativ erklärt: „So erhalten Kunst- und Kulturschaffende die Möglichkeit, ihre Kunst an Sehnsuchtsorten zu präsentieren, d.h. an Orten, die sie schon lange einmal bespielen wollten, die aber Presseinformation bisher nicht für diese Zwecke zur Verfügung standen. Das Wachküssen von Räumen ist eine große Chance, die Kultur wieder in die Mitte der Gesellschaft zu bringen – nicht nur in der Stadt, sondern vor allem auch auf dem Land.“
(Bayern spielt/MK)