Steffen Henssler will eigene Late-Night-Show im Fernsehen
Steffen Henssler hat Lust in die großen Fußstapfen eines Harald Schmidts oder David Lettermans aus den USA zu treten. Der Hamburger TV-Koch will irgendwann eine eigene Late-Night-Show moderieren. Im Interview mit der „Welt am Sonntag“ (WamS) beschreibt 44-Jährige seine Zukunftspläne abseits der Spitzen-Küche: „Das Fernziel ist eine Late-Night-Show, ganz klar. Ich liebe das, was die Amerikaner machen.“ Ein Konzept liege bereits schon in der Schublade. Angst vor dem heißen Eisen „Late Night“, an dem sich schon mancher erfahrene Moderator die Finger verbrannte, hat Henssler nicht. „Wer am Feuer stehe, könne sich eben auch verbrennen“, sagte er der Zeitung. Ihm lägen schon viele Angebote etwa für Spiel- und Quizshows vor, die er aber bisher alle abgesagt hätte.
Für den Privatsender Vox steht Steffen Henssler in der Kochshow „Grill den Henssler“ vor der Kamera. Inhalt der Sendung: Drei prominente Hobby-Köche treten in mehreren verschiedenen Runden gegen ihn an, um Preisgeld für einen guten Zweck zu erspielen.
Henssler habe keine Scheu vor laufenden Kameras. Er sei halt eine Rampensau, wie er der WamS erklärt. „Ich bin einer, der immer Vollgas gibt.“ Das sei schon lange so und wohl auch durch den frühen Verlust der Mutter geprägt. Steffen Henssler war neun Jahre alt, als sie einem Krebsleiden erlag. „Dass es zu Ende ging, das kam plötzlich und war auch ein Schock“, sagt er. Seitdem wird sein Leben von einem Leitgedanken beseelt: „Alles kann schnell vorbei sein. Also versuche ich, viel zu erleben, viel zu machen.“ (Welt am Sonntag / fl)