Österreich: Restaurant verkaufte monatelang harte Drogen
Im österreichischen St. Johann (Pongau) wurde ein Drogenhändlerring gesprengt. An sich nichts ungewöhnliches, wären da nicht die Beteiligten und ihr berufliches Umfeld. Als Umschlagsplatz für den monatelang laufenden Drogenhandel wählten die Täter ein Restaurant. In der Hoffnung auf eine gute Tarnung betrieben sie es auch noch selbst. Ein Koch, der Wirt und die Wirtin handelten mit Kokain und Crystal Meth. Wie der ORF berichtet, soll die Drogenbande im Sommer 2016 Bekannten und auch Gästen die harten Drogen angeboten haben. Hauptverdächtiger des Drogen-Komp(l)otts soll nach Angaben der ermittelnden Behörden der 26-jährige Koch aus der Slowakei sein. Er habe „große Mengen“ von Kokain und Crystal Meth über die Grenze geschmuggelt, um es dann mit den beiden Gastronomen zu verkaufen. Auch Ecstasy-Pillen wurden bei den Hausdurchsuchungen gefunden. Dabei konsumierten die drei Tatverdächtigen die Drogen zum Teil selbst, wie der ORF in Bezug auf den Polizeibericht weiter schreibt. (ORF / FL)