Oliver Röder über seinen Amtsantritt als Präsident der Jeunes Restaurateurs Deutschland
Herr Röder, Sie sind neuer Präsident der Jeunes Restaurateurs Deutschland. Welche Bedeutung hat dieses Amt für Sie persönlich?
Ich habe im Jahr 2000 meine Ausbildung beim ehemaligen Jeune Restaurateur Michael Fell in der „Dichter Stub’n“ am Tegernsee begonnen. Dort bekam ich vom ersten an Tag mit, was die Vereinigung bedeutet. Im November vergangenen Jahres wurde ich dann – ebenfalls am Tegernsee – zum Präsidenten der JRE-Deutschland gewählt. In diesem emotionalen Moment wurde mir wieder einmal ins Bewusstsein gerufen, wie viel ich den JRE und ihren Mitgliedern zu verdanken habe. Die Vereinigung und ihre Philosophie haben meine bisherigen Berufsjahre entscheidend geprägt.
Das Führungstrio bilden Sie gemeinsam mit Vize-Präsident Andreas Widmann und Schatzmeister Markus Pape. Was macht diese Zusammensetzung besonders und wo liegen Ihre Stärken?
Andi, Markus und mich verbindet sehr viel: Wir alle sind Teamplayer und Familienmenschen. Außerdem ähneln unsere Vorstellungen von Kulinarik sowie von der Führung unserer Häuser. Was die Weiterentwicklung der JRE-Deutschland angeht, haben wir daher auch die gleiche Vision. Wir blicken mit großer Freude auf unsere Amtszeit.
Das Jahr startet für Sie nun mit vielen neuen und spannenden Aufgaben. Welche Ziele verfolgen Sie im Vorstand der JRE-Deutschland? Was möchten Sie erreichen?
Unsere Mitglieder sind nicht nur hervorragende Köche, sondern auch perfekte Gastgeber. In ihren Betrieben gelingt es ihnen, wundervolle Momente für ihre Gäste zu kreieren. In unserer Amtszeit möchten wir möglichst viele solcher Momente für unsere Mitglieder, für die Mitarbeiter, die Gäste und auch unsere Partner schaffen. Vor allem die Beschäftigten und Azubis sollen von diesen JRE-Momenten profitieren. Das heißt, dass wir den Teamspirit in unseren Häusern stärken wollen und die Themen Aus- und Weiterbildung verstärkt in den Fokus nehmen. Deshalb wird es wieder einen Azubitag geben, bei dem möglichst viele unserer Auszubildenden neue Impulse und Informationen erhalten, sich aber auch untereinander vernetzen können. Außerdem ist geplant, dass wir erstmals einen Tag für unsere Mitarbeiter organisieren. Wir rechnen mit ca. 500 Teilnehmern bei unserem Mitarbeitertag, der in diesem Jahr bei Alexander Kunz und Patrick Jenal in St. Wendel stattfinden soll. Mit den Membres planen wir eine Schulungsreihe, in der die Führungskräfte unserer Betriebe vom Wissen der „alten Hasen“ profitieren sollen.
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