Interview

„Nachwuchsprobleme bleiben auch 2017 bestehen“

Walder Günter
© Walder
Fünf Fragen an den Präsidenten des Klubs der Köche Kärntens (KKK), Günter Walder, über seine Pläne mit dem KKK und die Herausforderungen des Jahres 2017.
Mittwoch, 21.12.2016, 14:41 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

HOGAPAGE Today: Herr Walder, wie lauten heuer Ihre drei Wünsche ans Christkind?

Günter Walder: Frieden und Gesundheit für alle Kollegeninnen und Kollegen und dass das Jahr 2017 ein erfolgreiches wird.

HT: Welche inhaltlichen Highlights planen Sie für 2017?

GW: Die Teilnahme am internationalen Wettbewerb in Wales „Battle of the Dragon“ von 21.-23. Februar 2017, dann unser Auftritt bei der Gast-Klagenfurt von 12.-14. März, das Duell der Jungköche, Plattenschau, Promikochen, Auftritt der Miniköche, Gedeckter Tisch und etliche andere Programmpunkte mehr. Nicht zu vergessen die Mitgliederbetreuung und der Aufbau einer Jugendmannschaft.

HT: Gibt es einen speziellen Koch, den Sie gerne als Mitglied in Ihrem Verein hätten aber noch nicht haben?

GW: Johannes Jerne von der Mochoritsch – Griffen Rast würde mich sehr freuen.

HT: Welche Herausforderungen sehen Sie 2017 auf die Branche zukommen?

GW: Große Nachwuchsprobleme und damit ein deutlicher Mangel an Mitarbeitern macht sich in der Gastronomie breit. Das wird uns auch 2017 beschäftigen. Und man sollte Betrieb hervorheben, in denen Mitarbeiter buchstäblich in Pension gehen können, z.B. den Warmbaderhof Villach.

HT: Wenn ich für einen Tag Wirtschaftsminister mit absoluter Handlungsfreiheit wäre, würde ich…

GW: Steuerbegünstigung für Gastronomiebetriebe schaffen, die ein sozial-gerechtes System für Mitarbeiter aufbauen. Es muss ein Ende haben, dass hochqualifizierte Mitarbeiter ihren Job an den Nagel hängen. Dazu würde ich den Flughafens Klagenfurt unterstützen, um das Urlaubsland Kärnten als Destination zu forcieren.

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