Wegen neuem Werbespot

Burger King verärgert belgischen König

Burger
Burger King hat mit seinem neuen Werbespot am belgischen Königshof und König Philippe (57) für Empörung gesorgt. (© pixabay.com)
Die Fastfood-Kette Burger King hat den Zorn des belgischen Königshauses auf sich gezogen. Besonders Staatsoberhaupt König Philippe regt sich über den neuen Werbespot des Burger-Restaurants auf.
Dienstag, 30.05.2017, 08:59 Uhr, Autor: Felix Lauther

Krach in Belgien. Das belgische Königshaus zeigt sich über den neuen Werbespot des Fastfood-Konzerns verstimmt. Im Netz sorgt das Filmchen für Lacher, im Königspalast für böse Zungen. Burger King löste mit dieser Marketing-Aktion bereits vor der Eröffnung ihres ersten Restaurants in Belgien heftigen Wirbel aus. Warum pikiert sich das Staatsoberhaupt der Belgier über Burger King? Im Werbespot fordert die Burger-Kette die Belgier mit einem humorvollen Unterton dazu auf, zwischen König Philippe (57) und dem „King des Burgers“ zu wählen. „Seid ihr sicher, dass ihr König Philippe wählen wollt?“, fragt die Stimme aus dem Off. „Er wird euch keine Fritten machen.“ Auf der einen Seite sieht der Betrachtes des Spots ein Comic-Porträt des Königs im Profil und auf der anderen Seite einen Burger, eingebettet in ein Logo.

König Philippe hätte Werbespot nie autorisiert
Im Königspalast ist man richtig angefressen: „Die Verwendung des Bildes des Königs bedarf einer Erlaubnis“, wie der Palast in einer Stellungnahme verlautbaren ließ. „In diesem konkreten Fall wurde keine Anfrage an uns gerichtet“, erklärt Palastsprecher Emmanuel de Bauw gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Burger King hätte sich – gemäß des geltenden Rechts – die Werbung aus kommerziellen Zwecken vom Königspalast autorisieren lassen müssen. Diese wäre dem Burger-Konzern aber nicht erteilt worden, wie de Bauw weiter betont. Bevor der König allerdings vor Gericht zieht, will er den Kontakt zu den Verantwortlichen von Burger King suchen.

Mit dem Kauf der belgischen Imbisskette Quick, hat Burger King ein bestehendes Filialnetz übernommen. Ende Juni wird in Antwerpen das erste Restaurant des US-Konzerns eröffnen. (Bild.de / FL)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Burger King Restaurant
Digitalisierung
Digitalisierung

Burger King präsentiert die erste KI-Kreation

Burger King hat ein neues Highlight im Sortiment. Das neue Produkt verschmilzt zwei Klassiker zu einem aromatischen Geschmackserlebnis. Für die Kreation zeichnet allerdings kein Mensch verantwortlich.
KFC Restaurant.
Fast Food
Fast Food

Hähnchen Fans aufgepasst: KFC in Holdorf eröffnet

Chickenbucket, Krautsalat und Burger: Das gibt es jetzt auch in Holdorf. Denn dort hat am 27. Dezember 2022 ein neues KFC-Restaurant eröffnet. Aber wo befindet es sich?
Pommes Freunde Filiale von außen mit Biertischen und Bierbänken
Wachstum
Wachstum

Pommes Freunde expandieren weiter

Pommes Freunde gibt Gas bei der Expansion: Als kurzfristiges Ziel sind 50 Stores- Eröffnungen geplant – zudem steht die Expansion nach Österreich und die Schweiz auf der Agenda für 2022.
Die BistroBox in Bad Hall
Expansion
Expansion

Neue BistroBox-Standorte

Unternehmen ist auf der Suche nach Franchisepartnern mit Erfahrung in Gastronomie oder Lebensmittelhandel.
Mann hält Daumen nach unten
Das ging nach hinten los
Das ging nach hinten los

Großbritannien: Pietätloser Werbespot von McDonald’s

In den sozialen Netzwerken kochen die Emotionen über einen Werbespot von McDonald’s über. Mit Worten wie „abscheulich“ und „beleidigend“ drücken die User ihre Empörung aus.
Chicken Nuggets
Twitter-Rekord gebrochen
Twitter-Rekord gebrochen

Irre Challenge: Twitter-Nutzer erhält 1 Jahr lang Chicken Nuggets

Hollywood sieht gegen den Twitter-User Carter Wilkerson alt aus. Sein Tweet, mit dem der junge Mann eine kostenlose Chicken-Nuggets-Flatrate von der Fastfood-Kette „Wendys“ ergattern wollte, brach einen drei Jahre alten Twitter-Rekord.
Schatten an Wand: Geschäftsmänner, die sich die Hand geben
Beschwerde
Beschwerde

Benachteiligt McDonald’s seine Franchise-Partner?

McDonald’s am Pranger: Das Unternehmen soll seinen Franchise-Partnern wettbewerbswidrige Preise diktiert haben. Die Fastfood-Kette wehrt sich entschieden gegen entsprechende Vorwürfe in drei Ländern.