China

Skurrile Restaurants: Diese Speisen haben viel Potenz(ial)

Asiaten bekommen Essen serviert
© dpa – Report
Vergessen Sie Hunde, Ratten oder andere exotische Delikatessen. In den Pekinger „Guo Li Zhuang“-Restaurants werden die Geschlechtsteile männlicher Tiere serviert. 
Freitag, 20.01.2017, 08:00 Uhr, Autor:Felix Lauther

Dieses Restaurant in der chinesischen Hauptstadt Peking hat Potenz(ial). Genauer gesagt haben es die Speisen in den Kochtöpfen der Restaurantkette „Guo Li Zhuang“ in sich. „Guo Li Zhuang“ heißt übersetzt so viel wie „Kraft im Topf“. Wenn es um Heilsversprechen geht, macht der Chinesischen Küche keiner so schnell etwas vor. Aber selbst für die Essgewohnheiten im Reich der Mitte liest sich die Speisekarte des Pekinger Restaurants befremdlich. Hier garen nämlich Tierpenisse aller Art vor sich hin, wie das Online-Portal NZ Herald berichtet. Dem Verzehr der Genitalien von Eseln, Pferden, Bullen oder Hirschen wird in China eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Besondere Manneskraft stecke in Schlangen- und Robben-Penissen, die ebenfalls angeboten werden.

Penis steht nicht direkt auf der Karte
Um neue Gäste nicht gleich zu verschrecken, haben die Penis-Gerichte schmeichelhafte Namen. Travelbook hat sich die Speisekarte genauer angeschaut und Gerichte gefunden, die „Suche nach dem Schatz im Wüstensand“ oder „Essenz des goldenen Buddha“ heißen. In Chinas größter Stadt gibt es vier Filialen des Guo Li Zhuang-Restaurants. Die potenzsteigernden Delikatessen haben aber auch schon den Weg über den Pazifik gefunden: Im US-amerikanischen Atlanta kann man demnach ebenfalls Tierpenisse degustieren.

Spiegel Online hat sich zudem die Getränkekarte übersetzen lassen. So beinhaltet selbst der Wein Auszüge aus Herz, Penis und Blut eines Hirsches und harmoniert somit perfekt zu „Penis, Parmesan und Penne“. Die Menüführung folgt diesbezüglich einem kerzengraden roten Faden. Auf die heilende und anregende Wirkung der Penis-Produkte müssen Jugendliche unter 15 Jahren allerdings verzichten. Erst ab 16 Jahren ist ein Besuch des Guo Li Zhuang erlaubt. (travelbook.de / FL)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Person reißt Toilettenpapier ab
Polizei ermittelt
Polizei ermittelt

Unglaublich: Berliner Gastronom installierte Kameras auf den Toiletten!

Die Polizei ermittelt nun wegen „Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs“. Auch andere Berliner Restaurants fielen bei Kontrollen durch Rechtsverstöße auf.
Bisamratte
Proteste
Proteste

Skurrile Restaurants: Bisamratten-Ragout und Staudenknöterich

In der „Küche der unerwünschten Tiere“ grüßen Bisamratten, Krähenbrust und Unkraut-Sirup von der Karte. Die Inhaber verstehen ihr Speisenangebot als Protest gegen einen weit verbreiteten Konsum-Trend.
Restaurant Nihonryori Ryugin
Ländersitten
Ländersitten

Skurrile Restaurants: Dinieren bei strengem Regelwerk

Die guten Manieren der Japaner sind weltweit bekannt. In einem Tokioer Restaurant übertreiben es die Verantwortlichen aber ein klein wenig…
Gefängniszelle Restaurant
Japan
Japan

Skurrile Restaurants: Henkersmahlzeit im Gefängnis

Das blutige Steak mit einem Skalpell schneiden, rostige Zellengitter, Bier aus Bettpfannen und Handfesseln bei Tisch. Japanische Themenrestaurants bieten Nervenkitzel pur – wie das Alcatraz E.R. in Tokio. Am Eingang heißt es zunächst: Gefängniskleidung anziehen und Fingerabdrücke abgeben.
Marc Uebelherr
Pop-up
Pop-up

Marc Uebelherr bringt Kultkneipe Rolandseck zurück

Es geht Schlag auf Schlag: Gerade erst kündigte Marc Uebelherr die Eröffnung der Social Tagesbar in München an. Nur einen Tag vorher bringt er nun ein weiteres Pop-up in Schwabing an den Start. 
Martin Kagerer
Eröffnung
Eröffnung

Martin Kagerer eröffnet Restaurant „Mokuli“ in Regensburg

Das Be orange! in Regensburg beherbergt auf 6.600 Quadratmetern Büros, Praxen, Kanzleien und Läden – und jetzt auch das Restaurant „Mokuli“. Das neue Gastro-Baby von Martin Kagerer feiert hier heute seine Eröffnung. 
Haya Molcho
HOGAPAGE-Interview
HOGAPAGE-Interview

Haya Molcho: „Vielfalt in der Betriebsgastronomie fördert das Gemeinschaftsgefühl“

Seit fast vier Jahren ist Haya Molcho Markenbotschafterin für Sodexo. Im Interview mit HOGAPAGE spricht die Küchenchefin und Mitgründerin der Neni Gruppe über die gemeinsamen Werte und Überzeugungen, die sie mit dem Unternehmen teilt, und erläutert, wie Vielfalt die Betriebsgastronomie bereichert.
Ausschnitt aus dem Film
Filmtipp
Filmtipp

Ein Dorf rettet sein Wirtshaus – und kommt ins Kino

Die Kosten steigen, Gäste werden weniger – die Folge: Immer mehr Wirtshäuser schließen ihre Pforten. Die Dorfkneipe fehlt vielerorts. Wie es anders gehen kann, zeigt ein Dorf in Oberbayern – und kommt damit sogar ins Kino.
Zwei Frauen mit Rollstuhl in einem Café
Barrierefreiheit
Barrierefreiheit

Kaum Fördergelder für barrierefreie Gasthäuser geflossen

Wirtshäuser sollen und wollen barrierefrei sein – aber spezielle Fördergelder dafür flossen in den vergangenen gut zehn Jahren nur wenig. Die SPD übt Kritik, während der Dehoga auf die schwierige wirtschaftliche Lage verweist.