Emmental und Oberaargau feiern das Cordon bleu
Not macht erfinderisch: Als die Köchin eines Tages mit einer überraschend im Gasthaus erschienenen Gesellschaft konfrontiert wurde und zu wenig Fleisch für alle Gäste vorrätig war, kam ihr die brillante Idee, das vorhandenen Schweinscarrè zu strecken.
So kam das Cordon bleu zu seinem Namen
Sie schnitt die Schnitzel schmetterlingsartig auf und füllte sie mit Walliser Rohschinken und Käse.
Der Wirt des Gasthauses war von dem Ergebnis so begeistert, dass er der Köchin als Belohnung das blaue Band (frz: Cordon bleu) anbot, welches als Auszeichnung für exzellente kulinarische Leistungen bis auf den elitären französischen Ritterorden vom Heiligen Geist im 16. Jahrhundert zurückgeht.
Diese lehnte jedoch dankend ab und schlug vor, stattdessen die neue Schnitzelkreation zukünftig danach zu benennen.
Cordon bleu – Tag im Emmental und Oberaargau
Auch in diesem Jahr lanciert der Gastronomieverband Gastro Emmental-Oberaargau gemeinsam mit seinen Mitgliedern wieder den traditionellen „Cordon bleu“-Tag.
Wurde die Idee zu diesem Anlass einst im Oberaargau entwickelt, können sich, dank erfolgter Verbandsfusionen, inzwischen auch die Gäste im Emmental an den zahlreichen und kreativen Cordon-bleu-Kreationen der teilnehmenden Restaurants erfreuen.