Neue Payment-App

AirPlus bringt neue dine+go-App mit Orderbird auf den Markt

Eine Person beim Essen blickt auf ihr Smartphone
AirPlus launcht neue Payment-App dine+go in Partnerschaft mit orderbird. (Foto: SASITHORN/fotolia)
Der Bezahlvorgang im Restaurant ist meist mit negativen Emotionen verbunden. Gerade bei Geschäftsessen fällt nach dem Restaurantbesuch zudem zusätzliche Arbeit an: Belege einreichen und prüfen sowie Quittungen aufbewahren. Die neue App dine+go setzt genau hier an.
Dienstag, 05.06.2018, 09:42 Uhr, Autor: Markus Jergler

Die neue Payment-App dine+go geht im Juni mit 20 Restaurants und Cafés in die Pilotphase. Die Applikation ist eine Gemeinschaftsproduktion von AirPlus International und dem iPad-Kassensystem-Hersteller Orderbird. Mit dine+go sollen Restaurantbesuche bezahlt und Firmenessen einfach und finanzamtkonform abrechenbar sein.

Wie funktioniert dine+go?
Gäste checken mit dem Location-based Service ein teilnehmenden Restaurants, Cafés und Bars in der Nähe ein. Sie bestellen in der Lokalität ihrer Wahl wie gewohnt beim Kellner. Sobald sie bezahlen wollen, verlassen sie das Restaurant. Der Kellner wird automatisch informiert und der Rechnungsprozess gestartet. Für eine finanzamt-konforme Abrechnung als Bewirtungsbeleg wählt der Nutzer alle rechnungsrelevanten Informationen aus: zum Beispiel die Namen der Teilnehmer des Geschäftsessens und der Anlass anhand eines Termins in seinem Kalender. Der Rechnungsbetrag wird von der hinterlegten Kreditkarte abgebucht. Eine korrekte Bewirtungsrechnung wird dem Unternehmen übermittelt. Zudem haben Geschäftsreisende den Vorteil, dass Belege nicht mehr verloren gehen.

Für private Restaurantbesuche soll die App vor allem Zeitersparnis bringen. Für Gastronomen ergeben sich viele Vorteile: Es zeigt sich bereits in der Pilotphase, dass der neue Service zusätzliche Gäste anzieht, die gerne etwas mehr für ihr Essen ausgeben. Bei größeren Firmenessen ist der Wirt auf der sicheren Seite: Anstatt wochenlangem Warten auf die Begleichung seiner Rechnung erhält er über dine+go den Rechnungsbetrag innerhalb von 24 Stunden auf seinem Geschäftskonto gutgeschrieben. Zudem spart er sich die Arbeit, falsch ausgestellte Rechnungen zu korrigieren. Denn die Statistiken zeigen: 20 Prozent aller Restaurantrechnungen sind beim ersten Mal nicht korrekt und weisen beispielsweise eine falsche Gesellschaftsform oder Schreibweise des Unternehmens auf – ein großer bürokratischer Aufwand für Gastronomen, Gäste und Unternehmen. „Wir testen dine+go, um unseren anspruchsvollen Stammgästen einen zusätzlichen Service zu bieten. Die erste Resonanz ist durchweg positiv“, erklärt Dennis Rimonti vom Restaurant Lella Mozzarella aus Frankfurt. (ots/MJ)

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