Michelin vergibt grünes Kleeblatt
Wer künftig über Michelin auf der Suche nach Fine-Dining-Restaurants ist, der wird nicht nur ein, zwei oder drei rote Michelin-Sterne finden, sondern auch das eine oder andere grüne Kleeblatt. Ab sofort würdigt der Restaurantführer damit Küchen, die ihre Gerichte besonders nachhaltig zubereiten. Das teilte Michelin jüngst auf seinem Onlineportal mit. Zum ersten Mal wurde das neue, ergänzende Bewertungssymbol bei der Präsentation des „Guide Michelin Frankreich 2020“ vorgestellt.
Schon seit längerem würden die Michelin-Inspektoren die Bemühungen von Köchen und Gastronomen beobachten, heißt es von Michelin, nachhaltige Lebensmittel selbst zu erzeugen (z.B. das 3-Sterne-Restaurant Mirazur mit eigenem Gemüsegarten), zu beziehen (wie David Toutain, der mit umweltbewussten Produzenten arbeitet) oder generell nachhaltig zu wirtschaften (z.B. Bertrand Grébaut’s Bioabfall-Recycling-Programm). Diese Betriebe will Michelin künftig mit dem grünen Kleeblatt deutlicher hervorheben. Auszeichnungswürdig sind alle Restaurants, die entweder im Michelin Plate oder Bib Gourmand gelistet sind, oder mit ein bis drei Sternen bewertet wurden.
Die Nachhaltigkeitsinitiativen der ersten Köche mit dieser Auszeichnung würden zusätzlich auf den verschiedenen Plattformen des Guide Michelin im Laufe des Jahres hervorgehoben. So würden, laut Michelin, die Leser mehr über diese Restaurants erfahren, aber auch über die Visionen der Küchenchefs.
Die ersten Restaurants, die von Michelin als besonders nachhaltig eingestuft und mit dem grünen Kleeblatt versehen wurden, erscheinen im Guide Michelin Frankreich 2020:
Le Clos des Sens, Laurent Petit
 Mirazur , Mauro Colagreco
 Arpège, Alain Passard
 Alain Ducasse au Plaza Athenée, Romain Meder
 Troisgros-Le Bois sans Feuilles, Michel et César Troisgros
 Régis et Jacques Marcon, Jacques Marcon
 Yoann Conte, Yoann Conte
 L’Oustau de Baumanière, Glenn Viel
 La Bastide de Capelongue, Edouard Loubet
 David Toutain, David Toutain
 Le Coquillage, Hugo Roellinger
 Serge Vieira, Serge Vieira
 La Marine, Alexandre Couillon
 La Maison d’à Côté, Christophe Hay
 La Grenouillère, Alexandre Gauthier
 Christopher Coutanceau, Christopher Coutanceau
 Jean Sulpice, Jean Sulpice
 Hostellerie Jérôme, Bruno Cirino
 Maison Aribert, Christophe Aribert
 La Chassagnette, Armand Arnal
 Cyril Attrazic, Cyril Attrazic
 Auberge du Vert Mont, Florent Ladeyn
 L’Etang du Moulin, Jacques Barnachon
 Le Prince Noir-Vivien Durand, Vivien Durand
 Hostellerie Bérard, Jean-François Bérard
 G.A. Au Manoir de Rétival, David Goerne
 Fontevraud Le Restaurant, Thibaut Ruggeri
 L’Oustalet, Laurent Deconinck
 Le Clair de la Plume, Julien Allano
 L’Alchémille, Jérôme Jaegle
 Auberge La Fenière, Reine et Nadia Sammut
 Prairial, Gaëton Gentil
 Le George, Simone Zanoni
 Septime, Bertrand Grébaut
 Table, Bruno Verjus
 Le Petit Hôtel du Grand Large, Hervé Bourdon
 Ursus, Clément Bouvier
 Aux Terrasses, Jean-Michel Carrette
 Äponem-Auberge du Presbytère, Amélie Darvas
 L’Or Q’idée, Naoelle D’Hainaut
 Le Moulin de Léré, Frédéric Molina
 Le Bec au Cauchois, Pierre Caillet
 Pertica, Guillaume Foucault
 Le Tilleul de Sully, Thierry Parat
 Ar Men Du, Philippe Emmanuelli
 Caves Madeleine, Martial Blanchon
 Le Saltimbanque, Sébastien Porquet
 La Table d’Hôte , Thomas Collomb
 Le Garde Champêtre, Gil Nogueira
 Anona, Thibaut Spiwack
(Guide Michelin/KP)








