Ernährung

Fermentation als neuer Foodtrend

Fermentation klingt zunächst einmal nach Chemielabor. Und besonders appetitlich hört es sich auch nicht an, wenn im Zusammenhang mit Lebensmitteln von Gärung gesprochen wird. Doch Fakt ist: fermentierte Lebensmittel liegen im Trend.
Montag, 06.03.2023, 11:19 Uhr, Autor: Thiemo Welf-Hagen Wacker
Eingemachtes Gemüse aus dem Glas.
Gemüse aus dem Glas: Fermentation liegt im Trend. (Foto: ©chandlervid85/stock.adobe.com)

Fermentation – was soll das denn sein? Wer mit dem Wort erst mal nichts anfangen kann, hat garantiert schon etwas Fermentiertes gegessen oder getrunken. Kakao, Kaffee und Brot am Morgen oder auch ein Bierchen oder Wein zum Feierabend.

Das sind nur einige Beispiele, die man vielleicht nicht gleich damit in Verbindung bringen würde – die Liste ließe sich noch weiter fortsetzen. Fermentierte Lebensmittel jedenfalls sind weltweit verbreitet. Mittlerweile habe es sich zu einem Trend entwickelt, Gemüse selbst zu fermentieren.

Wo hat die Fermentation ihren Ursprung?

Bereits seit Jahrtausenden nutzen Menschen den Prozess der kontrollierten Vergärung, um Lebensmittel haltbar zu machen. Früher wurden auf diese Weise Vorräte für die Wintermonate angelegt.

Dieses Verfahren hat seinen Ursprung im Orient. Zunächst verbrauchen verschiedene Mikroorganismen den Sauerstoff. Auf diese Weise vermehren sich Milchsäurebakterien verstärkt, wodurch sie Kohlenhydrate zu Milchsäure vergären können. Im sauren Milieu wachsen andere Keime schlechter, sodass die Lebensmittel länger haltbar sind.

Fermentation leicht gemacht

In der eigenen Küche lässt sich die Fermentation von Gemüse recht einfach umzusetzen. Dabei gilt es jedoch einige grundlegenden Dinge zu beachten.

Damit der Gärungsprozess unter optimalen Bedingungen abläuft, braucht es laut BZfE eine gute Küchenhygiene.

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