Foodtrends

Die neuen Superkugeln vom Amazonas

Eine Schale voller Camu Camu Beeren
Die Camu Camu aus dem Amazonasgebiet – eine der größten Vitamin-C-Bomben der Welt! (© lldi/Fotolia)
Wird eine kleine Beere namens Camu Camu mit ihrer unglaublichen Vitamin-C-Konzentration bald den anhaltenden Avocado-Trend ablösen? Nur, wenn die richtigen Gewächshäuser gebaut werden…
Montag, 17.09.2018, 13:23 Uhr, Autor: Thomas Hack

Sie ist eine der gewaltigsten Vitamin-C-Bomben der Welt, enthält zahlreiche wichtige Mineralstoffe und scheint ein regelrechtes Wundermittel zu sein, was ihre Wirkung auf den menschlichen Körper anbelangt. Camu Camu lautet der Name dieser exotischen Beere, von der die Forscher behaupten, sie steigere das Immunsystem, schütze vor Arterienverkalkung, unterstütze die Hormonproduktion und reduziere darüber hinaus die Lungenentzündungen bei starken Rauchern. Auch Gastronomen, Startups und Foodtruck-Betreiber sollten ein genaueres Auge auf dieses relativ unscheinbare Superfood mit der seltsamen Bezeichnung werfen, um rechtzeitig ihr Angebot neuen Verbrauchertrends anpassen zu können.

Die Camu Camu-Beere ist natürlicherweise an den Flussufern von Peru zuhause, wird dort seit Generationen als Allheilmittel verwendet und ähnelt in ihrem Aussehen einer dezenten Mischung aus Babyapfel und Olive. Isbesondere in Form von Pulvern gehört die Camu Camu schon seit geraumer Zeit zu den Nahrungsergänzungsmitteln, wobei zahllose Lebensmittelforscher der exotischen Frucht in der Tat eine große Zukunft voraussagen – so könne die kleine Beere offenbar die weltweit größte Konzentration von Vitamin C in einem Lebensmittel aufweisen. Da die Camu Camu in Deutschland bisher nur in Pulverform erhältlich ist, bietet die hochgelobte Frucht vielleicht sogar ganz neue Möglichkeiten für Gastronomen, Züchter und Startup-Unternehmen: die Beere benötigt zwar zwingend das Klima des südamerikanischen Amazonasgebiets, doch ließe sich Camu Camu dennoch auch hierzulande in ganz speziellen Gewächshäusern großziehen. (TH)

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