Food & Beverage

Andrew Fordyce präsentiert: Das sind die F&B-Trends für 2023

Ein Mann bringt einer Frau Essen.
Wer die Food&Beverage Trends des Jahres 2023 kennt, der kann bei Gästen und Mitarbeitern punkten. (Foto: © BGStock72/stock.adobe)
Die Welt versinkt im Chaos. Das könnte man zumindest angesichts der aktuellen globalen Krisen meinen. Doch Andrew Fordyce blickt dennoch voller Zuversicht in die Zukunft. Mit den Food & Beverage-Trends, die er aus Europa und den USA mitgebracht hat, will er eine positive Stimmung verbreiten.
Freitag, 10.03.2023, 16:04 Uhr, Autor: Thiemo Welf-Hagen Wacker

Nachhaltig, ja – gesund, aber schon auch mal mit lustbedingter sündiger Ausnahme – und zeitsparend. So lassen sich die Food & Beverage-Trends.

Tacos – alles so schön bunt hier

Knackig außen – knackig innen und außen wie innen auch noch schön bunt. Tacos sind einfach Gute-Laune-Food. Mittlerweile gibt es die kleinen Kracher in allen Farben, die ebenso bunt, dazu frisch mit allem, was der Gemüsegarten hergibt, befüllt werden können.

Das macht sie zu einem idealen Vorspeisengericht für Veganer und Fleischesser. Tacos als solche sind vegan. Die Zutaten, die zum Befüllen verwendet werden, sind dabei jedem selbst überlassen. In den USA schießen die Taquerias vor allem in Miami und Texas aus dem Boden. Dort werden sie zu jeder Uhrzeit verdrückt: egal, ob als herzhafte Frühstücksvariante, zum Lunch oder als Mitternachts-Snack nach einer langen Barnacht.

Genussessen aus der Dose

Aus der Dose? Das klingt vielleicht zunächst einmal abschreckend, denn jeder kennt die Ravioli aus der Dose, die immer zum Campen auf den Tisch kommen. Damit hat dieser Trend allerdings nichts zu tun. In Deutschland ist die Idee spätestens aus Gastro-Food-Konzepten à la Thomas Vetters mit seinen vielfältigen Sardinendosen, auf den Berliner ungebrochen stehen, bekannt.

Aktivistin und Food Autorin Jack Monroe aus den UK zeigt in Workshops sowie YouTube Videos und Buch, wie man einfache, leckere Gerichte aus dem Vorratsschrank zaubert. Als finanzschwache Alleinerziehende war sie oft auf das angewiesen, was sie von den Tafeln erhalten hat.

Ihr Anliegen ist, aus Armuts- ein Genussessen zu schaffen. Die Sterne-Küche macht’s vor, die zum Beispiel das Arbeitergemüse Kohl aus Nachhaltigkeits- wie ernährungsbedingten Gründen zu kulinarischem Schick verhalf.

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