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Erste Cuvée aus dem 1.000-Eimerfass

Kellerleiter Michael Rethaller (m.) mit seinem Vorgänger Ernest Grossauer (l.) und Norbert Gutmayer, dem Gutsverwalter des Schlossweinguts Souveräner Malteser Ritterorden in Mailberg vor dem neu aufgebauten 1000-Eimerfass.
Kellerleiter Michael Rethaller (m.) mit seinem Vorgänger Ernest Grossauer (l.) und Norbert Gutmayer, dem Gutsverwalter des Schlossweinguts Souveräner Malteser Ritterorden in Mailberg vor dem neu aufgebauten 1000-Eimerfass. (© Weinkellerei Lenz Moser/Robert Herbst)
Im Jahr 2017 hat die Weinkellerei Lenz Moser ein neues 1.000-Eimerfass bauen lassen, mit einem Fassungsvermögen von 56.589 Litern. Darin reifte die erste Edition der Cuvée „Noah“, die nun auf den Markt kommt.
Mittwoch, 20.05.2020, 11:56 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Ein 1.000-Eimerfass übt seit jeher eine magische Anziehungskraft auf Weinliebhaber aus. Immerhin misst es 4,65 Meter im Durchmesser und wiegt selbst ohne Befüllung 13.000 Kilogramm. In der Weinkellerei Lenz Moser, in der Nähe von Krems/NÖ, befand sich lange Zeit ein solch monumentales Schmuckstück. Dieses war allerdings nicht mehr für die Weinreifung geeignet. So entstand die Idee, ein neues 1.000-Eimerfass bauen zu lassen und 2017 wurde damit ein Stück Weingeschichte in die Gegenwart geholt.

Die Trauben für die Cuvée „Noah“ kommen aus dem Schlossweingut Souveräner Malteser Ritterorden in Mailberg, das seit 1969 von der Weinkellerei Lenz Moser bewirtschaftet wird. Nach 18 Monaten Reife im 1.000-Eimerfass bietet der Zweigelt eine fruchtig-verspielter Stilistik, Cabernet Sauvignon bringt sich mit kernigem Körper und ausdrucksstarker Beerenfrucht ein und Merlot komplettiert die Wein- Partnerschaft mit Fülle und subtiler Würze.

Fassboden als Namensgeber

Besichtigt man heute das 1.000-Eimerfass in der Weinkellerei Lenz Moser, fällt auch dessen kunstvoll geschnitzter Fassboden auf. Er zeigt die Szene „Noah empfängt den Rebstock von Gott dem Herrn“ aus Genesis (1. Buch Mose). In der Bibelgeschichte gilt Noah als der ersterwähnte Reben-Pflanzer, woraus sich auch der Name des darin gereiften Weins ergab.

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