Das muss man über Glühwein wissen
Woran erkennt man guten Glühwein und wie kann man ihn schnell und gut selber zubereiten? Dr. Andreas Daxenberger, -Lebensmittelexperte beim TÜV SÜD weiß, worauf es ankommt: „Glühwein wird schlecht, wenn er zu lange heiß im Topf steht. Der frische Glühwein ist von der Farbe intensiv rot, ist er zu lange abgestanden wird er braun. Der gute Glühwein, der schmeckt fruchtig und auch würzig. Wenn er zu lang erhitzt ist, schmeckt er nur noch süß und das Gewürzarmoma ist leider verflogen.“
Wenn man den Glühwein selbst zubereiten möchte, ist es seiner Erfahrung nach wichtig, den Glühwein nur schonend zu erwärmen, nicht zu kochen, denn dann verdampft das Aroma. Bei zu viel Hitze verändern sich auch Farbe und Geschmack. Geschlossene Behältnisse halten das Aroma außerdem besser als offene Töpfe.
Und was gehört in einen guten Glühwein? Daxenberger: „Wenn man Glühwein selbst herstellt, nimmt man am besten einen Wein, der einem schmeckt. Gibt je nach Rezept Gewürze wie Zimt und Nelken, Kardamom, Vanille und Sternanis hinzu, Zucker nach Belieben, kurz erhitzen und fertig.“ (CK)