Cocktail-Trends

Gin-Tonic-Hype: „Fever Tree“ macht gigantisches Umsatzplus

Gin Tonic Glas mit Eis, Gurke und Limette
Der Tonic-Hersteller „Fever Tree“ konnte seinen Umsatz im vergangen Quartal exorbitant steigern. (© Javier Somoza / fotolia)
Über schlechte Quartalszahlen kann sich der Tonic-Hersteller „Fever Tree“ seit seinem Börsengang 2014 wahrlich nicht beklagen. Dem Gin-Tonic-Trend sei Dank, freuen sich die Briten über Gewinnsteigerungen jenseits von Gut und Böse.
Dienstag, 01.08.2017, 09:19 Uhr, Autor: Felix Lauther

Die Zahlen lesen sich für jeden Beverage-Unternehmer wie ein süßer Traum. In nicht einmal drei Jahren konnte der Softdrink-Hersteller „Fever Tree“ aus London seinen Marktwert um stolze 1.100 Prozent nach oben katapultieren, wie das Manager Magazin berichtet. Die renommierte „Financial Times“ sah sich bei ihrem Beitrag zum börsennotierten Unternehmen genötigt, den Zusatz „no type“, also „kein Tippfehler“ zu ergänzen. Analystin Nicola Mallard vom Nachrichtensender „Bloomberg“ spricht von einem „erneuten „Blockbuster Quartal“.

Gin Tonic ist in aller Munde
Den rasanten Aufstieg nach dem Börsengang 2014 verdankt der bekannte Tonic-Hersteller dem weltweiten Beverage-Boom der Gin-Tonic-Varianten. Wie das Manager Magazin berichtet sei der Kurs nach Verkündung des Umsatzplus von 77 Prozent blitzschnell um 20 Prozent gestiegen. Der Börsenwert von „Fever Tree“ beläuft sich mittlerweile auf 2,4 Milliarden Englische Pfund (ca. 2,6 Milliarden Euro).

Dank der extrem hohen Nachfrage aus den Bars, Restaurants, von Getränkegroßhändlern, Kreuzfahrtschiffen, dem Einzelhandel und der Eventgastronomie profitierten die Engländer vom Gin-Tonic-Konsum der Verbraucher weltweit. Wie „Bloomberg“ in Bezug auf den Shore-Capital-Analysten Phil Carroll schreibt, könnten bereits große Getränke-Konzerne wie Diageo oder Pernod Ricard auf eine Übernahme spekulieren. (Manager Magazin / Bloomberg / FL)

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