Egger will größte Privatbrauerei Österreichs werden
„Die Dose als Verpackungseinheit ist die richtige Wahl für den Export“, ist Egger-Geschäftsführer Bernhard Prosser überzeugt. „Die Qualität des Produktes ist für eine sehr lange Zeit gewährleistet, da keine Kohlensäure entweichen und auch kein Lichteinfall das Getränk trüben kann.“ Insgesamt sechs Mio. Euro wurden in die neue Anlage investiert, die eine Kapazität von 850.000 Dosen/Tag hat und sieben verschiedene Dosengrößen befüllen kann. Insgesamt hat Egger damit in den vergangenen sieben Jahren rund 50 Millionen Euro in Produktion und Logistik investiert.
Auch sonst hat Prosser Grund zur Freude: 2016 erzielte man einen Umsatz von 49 Millionen Euro und mit einem Ausstoß von rund 1 Millionen Hektorliter sei man vom Ziel, größte Privatbrauerei Österreichs zu werden, nur mehr um Haaresbreite entfernt. Nach wie vor macht Egger allerdings seinen Hauptumsatz im Lebensmittelhandel – vor allem auch mit Lohnabfüllungen und Handelsmarken – während die Gastronomie aktuell hauptsächlich in den Regionen rund um die beiden Firmensitze St. Pölten und St. Johann in Tirol eine nennenswerte Rolle spielt. Allerdings will Prosser künftig durchaus auch in der Gastronomie wachsen.
Generell ist für 2017 eine Neuinszenierung der bestehenden Markenwerte der Privatbrauerei Egger und eine Verstärkung des Auftritts als qualitätsvolle Bier-Genussmarke geplant. Dazu gehören etwa eine Plakatkampagne, Print- und Online-Anzeigen, eine Handelspromotion und ein nostalgischer „Egger Genuss-Truck“, der mit über 100.000 Kostproben unterwegs sein wird.