Zusammenarbeit

Bierpreis-Bremse: Brauereien vereinigt euch!

Ein junges Pärchen sitzt im Biergarten und prostet sich mit einem Bier zu.
Das Bier schmeckt besser, wenn es bezahlbar ist. (Foto: © Michael Eichhammer/ stock.adobe.com)
Bier am Stammtisch muss bezahlbar bleiben! Doch Inflation und hohe Energiekosten sitzen den Brauereien im Nacken. Jetzt werden Lösungen gesucht. Der Südwesten hat einen Plan. 
Freitag, 21.04.2023, 09:20 Uhr, Autor: Thiemo Welf-Hagen Wacker

Brauereien kämpfen mit hohen Energiekosten und Inflation. Der Absatz in den ersten Monaten dieses Jahres ist laut Präsident des baden-württembergischen Brauerbunds, Matthias Schürer, im Vergleich zum vergangenen Jahr zwar insgesamt in Ordnung.

Übrigens: Am 23. April wird der Tag des Deutschen Bieres begangen. An diesem Tag wurde 1516 das deutsche Reinheitsgebot verkündet. Seither darf das Bier in Deutschland nur vier Zutaten enthalten: Wasser, Hopfen, Malz und Hefe. In Sachsen spült das Bier über die Biersteuer – eine reine Landessteuer – im Jahr 60 Millionen Euro in die Landeskasse.

Brauereien im Südwesten wollen Bierpreis-Bremse

Doch das große Problem seien für die Brauereien nach wie vor die allgemeinen Kostensteigerungen zwischen insgesamt zehn und 15 Prozent.

Die Unternehmen müssten beispielsweise mehr für Energie, Malz oder auch Kronkorken ausgeben. Den Anstieg wollten die Brauereien nicht in vollem Umfang weiterreichen.

„Immer nur Preiserhöhungen, das bringt auch nichts“, sagte Schürer. „Fürs große Bier sollte möglichst nicht die Fünf-Euro-Marke überschritten werden.“

Was haben die Brauereien im Südwesten vor?

Eine neue Idee seien gemeinsame Abfüll- und Logistikzentren, erklärte Schürer.

Kleine Brauereien könnten dann bei sich selbst brauen, aber das Bier von Logistikunternehmen abholen und in große Zentren liefern lassen. Solche Zentren gebe es noch nicht im Südwesten. Die Bereitschaft dafür sei aber da. Er sei gerade auf der Suche nach geeigneten Flächen.

(dpa/THWA)

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