Antragstellung

Biergärten sollen UNESCO-Erbe werden

Drei Gäste in einem Biergarten
Nicht nur Brezen, Bier und fesche Madls – die bayerische Biergartenkultur soll nun UNESCO-Erbe werden. (© karepa/stock.adobe.com)
Die Außengastronomie soll weltweit in den Fokus rücken: Der Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur will die Biergartenkultur als internationales Weltkulturerbe der UNESCO sehen. 
Freitag, 08.11.2019, 09:25 Uhr, Autor: Thomas Hack

Der Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur möchte die Biergartenkultur als immaterielles Kulturerbe der Unesco sehen. Wie der Verein dieser Tage berichtete, würden für die Idee seit einigen Wochen Unterschriften gesammelt. Ein entsprechender Antrag sei beim Heimatministerium eingereicht worden. „Bayern ohne die Biergartenkultur wäre nicht das Bayern, das wir kennen“, sagte Vereins-Geschäftsführerin Ursula Zimmermann.

Biergarten vs. Bauhüttenwesen

Die UNESCO führt mehrere Listen des sogenannten Immateriellen Kulturerbes. Nach Angaben der Deutschen UNESCO-Kommission sind darauf weltweit mehr als 500 Einträge verzeichnet, vier davon aus Deutschland. So wurde auf Antrag der Bundesrepublik unter anderem die Genossenschaftsidee und der Orgelbau von der Weltorganisation auf die Liste gesetzt. Zwei weitere Vorschläge aus Berlin, Deutschlands Theater- und Orchesterlandschaft sowie das Bauhüttenwesen, liegen zur Entscheidung derzeit bei der UNESCO. Die Verfahren dauern meist mehrere Jahre, ehe sich die Gremien abschließend mit den Vorschlägen beschäftigen. (lby/TH)

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