Nachhaltigkeit

Starbucks nimmt Einwegbechergebühr wieder auf

Blick in eine Starbucks-Filiale
Starbucks nimmt Einwegbechergebühr wieder auf und unterstützt damit den WWF. (Foto: © wachiwit/stock.adobe.com)
Die strategische Kooperation zwischen Starbucks Deutschland und dem WWF Deutschland nimmt wieder Fahrt auf. Eine Gebühr auf Einwegbecher kommt im Zuge dessen der Naturschutzorganisation zugute.
Dienstag, 15.06.2021, 11:37 Uhr, Autor: Natalie Ziebolz

Weniger Plastik und Papier – diesen Nachhaltigkeitsanspruch hat Starbucks bereits seit 2002, als das erste Coffee House in Deutschland eröffnete. Seitdem gibt es stets die Möglichkeit, einen eigenen Thermobecher oder ein anderes Gefäß mitzubringen. Wer Getränke zum Mitnehmen im eigenen Becher kauft, wird mit 30 Cent Rabatt belohnt. Dieses „Bring Your Own Tumbler“-Konzept (BYOT) musste während der COVID-19-Pandemie pausieren. Bereits im Herbst 2020 war es jedoch wieder möglich und sicher, eigene Trinkbecher durch einen neuen, kontaktlosen Übergabeprozess zu nutzen. Mit der Öffnung der Gastronomie kann zu Mitte Juni 2021 zudem auch endlich wieder das Nachhaltigkeitsprojekt mit dem WWF Deutschland aufgenommen werden. Dabei kommen 5 Cent pro verkauftem Einwegbecher vollständig der Naturschutzorganisation zugute, um die gemeinsamen Initiativen zur Reduzierung von Verpackungsmüll zu fördern. Mit der im Januar 2020 Deutschlandweit eingeführten Einwegbechergebühr hat Starbucks bereits einen ersten Denkanstoß gegeben und will zeigen, wie einfach es ist, für die Umwelt etwas Gutes zu tun. Positive Ergebnisse waren bereits im Testzeitraum November und Dezember 2019 in Berlin und Hamburg nachzuweisen: Eine niedrige Gebühr von 5 Cent ist wirksam, denn die Anzahl der Bestellungen von Mehrwegbechern hatte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt.

Ziel: Ressourcenschonender und nachhaltiger agieren

Weniger Verpackungsmüll verursachen – das ist auch Teil von Starbucks internationaler Agenda. Weltweit hat das Unternehmen ambitionierte Ziele, zukünftig noch ressourcenschonender und nachhaltiger zu agieren. So werden beispielsweise alle EMEA-Stores bis 2025 ohne Pappbecher sein. Daneben gehört auch der reduzierte Verbrauch von Einwegbechern und der Ausbau von Mehrwegbecher-Systemen dazu.

(Starbucks/NZ)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Klüh-Gruppe veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2023 (Foto: © Klüh)
Gewinn
Gewinn

Klüh-Gruppe schließt erfolgreiches Jahr 2023 ab

Mehr als eine Milliarde Euro Umsatz kann der Multiservice-Dienstleister für das vergangene Geschäftsjahr verbuchen. Dem Familienunternehmen ist es 2023 gelungen, eine spektakuläre Gewinn-Marke zu durchbrechen.
Marriott
Klimaschutz
Klimaschutz

Marriott International strebt Netto-Null-Emission an

Marriott International hat sich ehrgeizige Ziele im Kampf gegen den Klimawandel gesetzt: Bis 2050 will das Unternehmen Netto-Null-Treibhausgasemissionen entlang seiner gesamten Wertschöpfungskette erreichen. 
Ein Teller mit einer Speise
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit

Responsible Hotels of Switzerland kämpfen für Food Save

Die Responsible Hotels of Switzerland setzen sich entschieden gegen Lebensmittelverschwendung ein. Doch trotz beeindruckender Erfolge stoßen sie auf bürokratische Hürden. 
(v. l.) Christine Röger (Leiterin KErn) und Elisabeth Hagmann (StMELF) mit den Vertretern der Allianz: Egmont Merté, Stefan Burghart, Jasmin Müller (Foto: © Tobias Hase/StMELF)
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit

Gewinner des Wettbewerbs „gut.gekocht.gewinnt“ ausgezeichnet

Die bayerische Gemeinschaftsgastronomie versteht sich als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Unter Beweis wurde dies kürzlich auch mit dem Kochwettbewerb des Kompetenzzentrums für Ernährung gestellt. Jetzt kürte die Ernährungsministerin Kaniber die Sieger.
V. l. n. r.:  Chérine De Bruijn (Moderatorin), Matthias Tritsch (Jury), Jan Lüth (Cassius Garten), Sinan Bozkurt (Ronja im Ringlokschuppen), Jael Meyn (Ronja im Ringlokschuppen), Patrick Rothkopf (Präsident des Dehoga Nordrhein-Westfalen), Dr. Florian Wecker (Jury), Ilhami Terzi (Kopps), Frank Jäniche (Geschäftsführer Vertrieb Metro Deutschland), Patrick Poppe (Jury) sowie Kerstin Vlasman (Jury) (Foto: © METRO Deutschland)
Preisverleihung
Preisverleihung

Metro Preis für nachhaltige Gastronomie zum letzten Mal verliehen

Zum fünften Mal wurde der „Metro Preis für nachhaltige Gastronomie“ vergeben. Die Preisträger für 2023 konnten nun ihre Auszeichnungen entgegennehmen. Es war jedoch das letzte Mal, dass genau dieser Preis verliehen wurde. 
ESG-Botschafter
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit

Achat Hotels: Mit ESG-Beauftragten zu mehr ACHATsamkeit

„ACHATsamkeit“ – unter diesem Leitbegriff wollen die Achat Hotels ihre ESG-Maßnahmen mit besonderem Nachdruck vorantreiben. Eine Schlüsselrolle dabei spielen die neuen ESG-Beauftragten. 
Aramark und SAP werden von Deutscher Umwelthilfe ausgezeichnet. (Foto: © Aramark)
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit

Aramark führt Deutschlands grünstes Betriebsrestaurant

Die Deutsche Umwelthilfe und Nahhaft e. V. haben erstmals einen Preis für das nachhaltigste Betriebsrestaurant vergeben. Den Sieg für sich beanspruchen darf jetzt die Kantine auf dem SAP-Campus in Walldorf.