Nachhaltigkeitsstrategie

McDonald’s reduziert Plastik

Luftballonhalterungen aus Papier und aus Plastik von McDonald’s Deutschland
Luftballonhalter aus Papier – nur eine Produktalternative von McDonald’s Deutschland, um Plastik einzusparen. (Foto: ©obs/McDonald’s Deutschland)
Der Fast-Food-Riese beginnt bereits jetzt mit der Umsetzung der EU-Richtlinie, nach der ab Mitte 2021 Einwegkunststoffartikel verboten sind.
Montag, 21.09.2020, 14:27 Uhr, Autor: Kristina Presser

McDonald’s Deutschland will nicht warten, bis Mitte 2021 das EU-Verbot von Produkten aus Einwegplastik umgesetzt wird, sondern stellt schon jetzt sein Sortiment an Verpackungsmaterial um. Dazu wurden unter anderem Papier- statt Plastikstrohhalme, Holz- statt Plastiklöffel und Luftballonhalter aus FSC-zertifiziertem Papier entwickelt. Die Nutzung alternativer Items seien Teil einer Roadmap, die McDonald’s Deutschland 2019 im Rahmen des „Better M Stores“ auf den Weg gebracht hat, wie es von Unternehmensseite heißt. Bei dem Projekt wurden verschiedene nachhaltigere Verpackungsalternativen im normalen Restaurantablauf getestet und das Feedback der Gäste eingeholt. Neben der Umstellung der Plastikartikel, die unter die neue EU-Plastikrichtlinie fallen, wurden auch weitere Verpackungen optimiert. So gibt es seit diesem Jahr McFlurry, McSundae sowie die Shakes im Papier- statt Plastikbecher und die 4er Chicken McNuggets werden in Papiertüten statt Pappschachteln ausgegeben. Allein mit dieser Umstellung im Dessertbereich konnte das Unternehmen rund 1.000 Tonnen Plastik pro Jahr einsparen.

Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat sich McDonald’s Deutschland zum Ziel gesetzt, bis 2025 nur noch Verpackungen aus erneuerbarem, recyceltem oder zertifiziertem Material einzusetzen.
(ots/KP)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Für jede kritisch gestellte Frage zum Thema "Nachhaltigkeitsstrategie" spendet McDonald's 1,00 Euro an MBRC the ocean.
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit

McDonald’s startet Spendenaktion: Kritische Fragen sollen die Umwelt schützen

McDonald’s Deutschland intensiviert sein Dialogangebot. Im Zuge der „Better M Kampagne“ stellt sich das Unternehmen nun auch kritischen Fragen zu seinem Nachhaltigkeitsengagement und verknüpft dies mit einer Umwelt-Spendenaktion. 
Papierbecher von mcDonald's
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit

McDonald’s macht leere Verpackungen zu Werbestars

Diesmal stehen nicht die Produkte im Vordergrund: Mit dem Slogan „I am beautiful“ macht McDonald’s Deutschland seine Verpackungen zu den Stars der neuen „Better M“-Kampagne. Damit ruft das Unternehmen zur Wertschätzung von Ressourcen sowie zum Schließen von Wertstoffkreisläufen auf.
Mehrwegverpackung für Getränke von McDonalds
Weniger ist Mehr
Weniger ist Mehr

McDonald’s testet Mehrwegpfandsystem

Ob Getränke oder Eis – in zehn Testrestaurants können Kunden ab sofort Mehrwegverpackungen nutzen. Im kommenden Jahr soll das System deutschlandweit eingeführt werden.
McDonalds Anti Littering Korb
Umweltschutz
Umweltschutz

McDonalds gibt Müll einen Korb

Mit der Kampagne „Gib Müll ’nen Korb“ geht McDonald’s gegen achtlos weggeworfenen Müll vor. Das Unternehmen arbeitet dafür unter anderem mit dem Influencer Aaron Troschke zusammen.
McDonald's Burger in Graspapier verpackt
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit

McDonald’s Deutschland serviert Burger in Graspapier

Um Verpackungsmüll zu reduzieren, testet McDonald’s fortlaufend Alternativen. Nun verkauft das Unternehmen erstmals Burger und Wraps in Graspapier und reduziert dadurch das Verpackungsmaterial um knapp 70 Prozent.
Six Senses Yao Noi Köchin in der Küche
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit

Six Senses befreit sich von Plastik

Um 2022 vollständig plastikfrei zu sein und die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung einhalten zu können, kooperiert Six Senses ab sofort mit der internationalen Plattform SustainChain. Zudem halten nach und nach in allen Resorts kunststofffreie Küchen Einzug.
Plastikartikel mit einem großen Stop-Schild davor
Einwegplastik-Verbot
Einwegplastik-Verbot

Alternativen zu Einwegplastik

Ab 3. Juli 2021 gilt in Deutschland das Verbot vieler Einwegplastikartikel, für die es Alternativen aus anderen Materialien gibt. Der TÜV Süd informiert über die wichtigsten Bestimmungen und Begrifflichkeiten.