Ratgeber
Tipps zur Umsatzsteigerung für Hotels
Hoteliers sind angesichts der Corona-Krise gefordert, verlorene Umsätze bestmöglich aufzuholen. Mit welchen Konzepten zur Umsatzsteigerung das gelingen kann, erklärt ein Branchen-Experte.
Nur langsam erholt sich die Tourismusbranche von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Fehlende Gäste gibt es besonders in der Stadthotellerie. Es braucht also neue, umsatzfördernde Maßnahmen der Hoteliers. Hansjörg Kofler, Geschäftsführer des österreichischen Hotelfinanzierungs- und Einrichtungsspezialisten Furnirent, sagt: „Egal ob Feriendomizil oder City-Hotel: Tourismusbetriebe sind jetzt gefordert sich zu überlegen, wie sie Umsatzrückgänge bestmöglich wieder aufholen können.“ Als Tipps nannte er zum Beispiel ein verbessertes Leistungsangebot, die Gewinnung von Stammgästen und eine Verlängerung der Sommersaison.
Tipps für mehr Umsatz vom Experten
- Kundenbindung wichtiger denn je
Den Fokus auf seine Stammgäste legen – das ist laut Kofler essenziell in diesen Zeiten. Kundenbindung ist wichtiger als jemals zuvor. „Dies beginnt bereits bei der Information der Gäste mittels Newsletter über die aktuell durchgeführten COVID-19 Maßnahmen im Betrieb sowie etwaige Einschränkungen. So nimmt man Unsicherheiten vorweg und schafft Vertrauen“, erklärt der Furnirent-Chef. Mit vergünstigten Angebotspaketen animiert man zusätzlich seine Stammgäste, den Urlaub in Ihrem Hotel zu verbringen. Spezielle Ermäßigungen bei Kooperationspartnern runden das Angebot ab und machen so einen Urlaub trotz Corona attraktiv. Darüber hinaus ist es zusätzlich wirtschaftlich kostengünstiger Stammgäste von einer erneuten Buchung zu überzeugen, als Neukunden zu gewinnen. - Hygiene im Fokus
Sauberkeit im Hotel bekommt durch die momentane Krise eine völlig neue Gewichtung seitens der Gäste. An der Rezeption, im Speisesaal und an allen anderen viel besuchten Orten im Hotel dürfen Spender mit Desinfektionsmittel nie fehlen, rät Kofler. Werden Buffets angeboten, ist auch dabei ganz besonders auf Hygiene zu achten. Sämtliche Teams wie Service oder Housekeeping brauchen vom Hotelverantwortlichen klare Anweisungen, welche Standards einzuhalten und worauf besonders zu achten ist. - Saisonverlängerung erhöht Umsatz
Für die Bilanz vieler Hoteliers wird es wichtig sein, die aktuelle Sommersaison so lange wie möglich zu gestalten, ist sich Kofler sicher. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist etwa der Gastro-Außenbereich. Gestaltet sich das Verweilen auf Hotelterrassen oder im Gastgarten auch an kühleren Sommerabenden oder Herbsttagen angenehm für Gäste, werden diese mehr konsumieren und die gastronomische Kapazität bleibt länger erhöht – beides gut für den Umsatz. - Qualität hat immer Saison
Auch abseits des gastronomischen Outdoor-Bereichs sollten sich Hoteliers überlegen, wie sie ihr Leistungsangebot erweitern und verbessern können und damit bei Gästen punkten. „Wichtig ist nur, dass man seinem Konzept, das man als Hotelier verfolgt, treu bleibt und dass es bei allem stets einen roten Faden gibt“, betont Kofler. Ein bereits länger anhaltender Trend in der Hotellerie ist beispielsweise, Urlaubsgästen E-Bikes zur Verfügung zu stellen. Auch neue, hochwertige Hoteleinrichtung ist stets ein Garant dafür, die Qualität eines Betriebs zu steigern.
(Furnirent/KP)